Große Ehre für Fiona Isabel Schäfer und Lisa Laß

Loewenherz-Stiftung: Auszeichnung für zwei herausragende Vertreterinnen der Blaulicht-Familie – Landrat Achim Hallerbach: „Ausgesprochene Vorbilder“

Die Leistung junger Frauen innerhalb der Blaulicht-Familie steht bei der Entscheidung über die diesjährigen Johanna-Loewenherz-Geldpreise im Vordergrund. Das Ehrenamt ist das Fundament unserer Gesellschaft. Und innerhalb des Ehrenamtes nimmt die sogenannte Blaulicht-Familie eine besondere Rolle ein. Das hat die Ahr-Flut noch einmal ganz deutlich gezeigt. Unter dieser Prämisse haben Landrat Achim Hallerbach und die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Neuwied um Vorschläge für geeignete Preisträgerinnen des diesjährigen Johanna-Loewenherz-Geldpreises gebeten. Der Kreisausschuss hat nun in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, Fiona Isabel Schäfer und Lisa Laß auszuzeichnen. „Die beiden jungen Frauen engagieren sich in einem bisher noch typisch männlichen Ehrenamt und stehen gleichzeitig exemplarisch für die Blaulicht-Familie. Damit sind sie mit ihrem außerordentlichen Engagement ausgesprochene Vorbilder“, betonte Landrat Achim Hallerbach: „Eine wirklich gute Wahl und würdige Preisträgerinnen!“

Foto: Fiona Isabel SchäferFiona Isabel Schäfer ist hauptberuflich ausgebildete Notfallsanitäterin mit Führungsposition beim Rettungsdienst in Linz. Ehrenamtlich ist sie darüber hinaus sowohl beim Roten Kreuz, als auch bei der Freiwilligen Feuerwehr in Neustadt aktiv. Sie war mit dem DRK im Katastrophengebiet an der Ahr im Einsatz und hat sich bei zahlreichen Impfaktionen in der VG Asbach engagiert. Außerdem hat sie kürzlich einen Kurs zur Höhenrettung absolviert, um bei den teils steilen Passagen der Wanderwege unserer Heimat Menschen in Sicherheit bringen zu können.

Lisa Laß ist schon mit zehn Jahren in die THW-Jugend eingetreten, seit 2019 gehört sie dem aktiven Dienst anFoto: Lisa Lass und engagiert sich gleichzeitig als Jugendbetreuerin. Seit dem vergangenen Jahr ist sie außerdem Helfersprecherin. „Lisa Laß ist ein Vorbild für Mädchen, sich auch in techniklastigen Bereichen zu engagieren und Führung zu übernehmen“, so die Würdigung der Jury.

„Ich danke beiden Frauen ausdrücklich für ihren unverzichtbaren Einsatz für ihre Mitmenschen und ihren Mut vermeintlich Unweibliches zu wagen“, unterstrich Landrat Achim Hallerbach.


Der Geldpreis der Johanna-Loewenherz-Stiftung des Landkreises Neuwied ist in diesem Jahr mit jeweils 800 Euro für die Preisträgerinnen dotiert. Die extrem niedrigen Zinserträge machten eine flexible Handhabung des Vergabe-Rhythmus notwendig, bei der daraus resultierenden Satzungsänderung wurde der bis 2020 verwendete Begriff Stipendium durch den Begriff Geldpreis ersetzt.




Mehr zu Johanna Loewenherz unter: www.johanna-loewenherz.de

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