Breitbandausbau: Endlich alles unter Dach und Fach

Kooperationsvertrag zwischen Landkreis und Telekom unterschrieben

Foto: Sichtlich zufrieden unterzeichnen Landrat Rainer Kaul (rechts) und Niederlassungsleiter Frank Bothe (links) den Kooperationsvertrag Nachdem nun die endgültigen Förderbescheide von Bund und Land von insgesamt 10,1 Mio. Euro vorliegen, wird der Ausbau des flächendeckenden Breitbandausbaus in Stadt und Landkreis weiter beschleunigt. „Mit der jetzigen Unterzeichnung des Kooperationsvertrages mit der Telekom geht die Umsetzung des Ausbaus in eine neue Phase“, freut sich Landrat Rainer Kaul, „wir mussten auf die endgültigen Bescheide doch noch länger warten als erwartet, aber ich freue mich, dass die Telekom alles unternehmen wird, um den  Ursprungszeitplan dennoch einzuhalten“.   Der Kooperationsvertrag regelt die Bedingungen des geförderten Ausbaus von 12.500 Haushalten. Hinzu kommen die in Eigenausbau der Telekom zugesicherten 50.000 Haushalte. Ziel ist sämtliche Haushalte mit mindestens 30 Mbit/s, bzw. 97% der Haushalte mit mindestens 50 Mbit/s auszustatten, wobei die Planungsunterlagen der Telekom von einer 99,5%igen Abdeckung ausgehen.

„Neben den Zuwendungen von Bund (5,6 Mio. Euro) und Land (4,5 Mio. Euro) werden die Kommunen weitere 1,1 Mio. Euro aufbringen. Hinzu kommt der Eigenausbau der Telekom. Damit wird unser Landkreis zukunftsfähig gemacht“, so Rainer Kaul bei der Vertragsunterzeichnung.

Insbesondere in der Verbandsgemeinde Waldbreitbach konnten die Bürgerinnen und Bürger bereits infolge des genehmigten vorzeitigen Baubeginns die Ausmaße des Bauaufwandes spüren. Im geförderten Ausbaugebiet werden 234 Kabelverzweiger, jene grauen Kästen, die dafür sorgen, dass die Daten weitergeleitet werden,  gebaut, bzw. umgerüstet. Auch wenn rund 84 km Leerrohre genutzt werden können, bleiben über 160 km Tiefbauarbeiten, um die über 260 km Glasfaser zu verbauen. „Eine gewaltige Infrastrukturmaßnahme, die die gute Zusammenarbeit aller betroffenen Verwaltungen und der Telekom voraussetzt“, so Manfred Rasbach, der das Projekt in der Kreisverwaltung betreut.

Das die Industriegebiete im Landkreis ein besonderes Anliegen darstellen, unterstrichen sowohl Landrat Rainer Kaul als auch Frank Bothe, Niederlassungsleiter der Telekom. „Bereits im angelaufenen Bauabschnitt 1 werden wir im April/Mai mit der Erschließung des Gewerbegebiets Friedrichshof und Distelfeld in der Stadt Neuwied beginnen“, versicherte Frank Bothe.

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