Im Rahmen
ihrer jüngsten Tagung im Kreishaus Neuwied thematisierten die Büroleiter der
nördlichen rheinlandpfälzischen Landkreise aktuelle Herausforderungen der
kommunalen Verwaltungsarbeit. Insgesamt zwölf Büroleiterinnen und Büroleiter
nahmen an der Sitzung teil.
„Einen besonderen Stellenwert nahmen dabei die Themenfelder Digitalisierung, Zivile Verteidigung, Interkommunale Zusammenarbeit sowie der Fachkräftemangel im öffentlichen Dienst ein. Diesen Herausforderungen stellen wir uns“, erläuterte Landrat Achim Hallerbach.
Vor diesem Hintergrund war der Erfahrungsaustausch zur fortschreitenden Digitalisierungsstrategie, insbesondere im Hinblick auf IT-Sicherheit, künstliche Intelligenz sowie digitale Verwaltungsprozesse zentrales Anliegen. Ebenso wurden Fragen der zivilen Verteidigung und der strategischen Vorbereitung auf Krisenszenarien erörtert.
Darüber hinaus wurden im Hinblick auf die Interkommunalen Zusammenarbeit Möglichkeiten der Kooperation erläutert und bereits bestehende Entwicklungen aus Rheinland-Pfalz, beispielsweise die Pilotprojekte in der Region Eifel, Mosel und Hunsrück, vorgestellt. „Ziel ist es, bürgernahe Dienstleistungen verstärkt gemeinsam und über Kreisgrenzen hinweg zu organisieren“, betonte die Büroleiterin der Kreisverwaltung Neuwied, Diana Wonka. Dadurch sollen die Servicequalität und die Erreichbarkeit -insbesondere in ländlichen Regionen- langfristig verbessert werden.
„Der kontinuierliche Austausch zwischen den zuständigen Stellen ist ein wesentlicher Bestandteil für eine zukunftsfähige und bürgernahe Verwaltung.
Gerade bei Querschnittsthemen wie der Digitalisierung oder dem demografisch bedingten Fachkräftemangel ist eine enge Zusammenarbeit über Landkreisgrenzen hinweg unerlässlich“, blickte Landrat Achim Hallerbach auf die nächsten Büroleitertagungen.