Kreiswappen
In Silber eine eingeschweifte goldene Spitze, darin ein rechtshin schreitender blauer Pfau mit gesenktem Schweif, oben vorn ein durchgehendes rotes Kreuz.

Die drei Wappenfiguren beziehen sich auf die drei bis 1803/1806 im Kreisgebiet bestehenden Territorialherrschaften: der Pfau steht für Wied, das schwarze Kreuz für Kurköln und das rote für Kurtrier.

Genehmigt vom Preußischen Staatsministerium am 14.7.1927. Ein Entwurf nach Angaben der Kreisverwaltung und des Staatsarchivs Koblenz sowie Ausführung von Gustav Rüschhoff/Neuwied 1925. Zuerst veröffentlicht in der Neuwieder Zeitung vom 20.7.1925 in Zusammenhang mit der Jahrhundertfeier des Kreises Neuwied im September 1925. Die preußischen Landkreise galten - wie auch die Landbürgermeistereien (seit 1927 Ämter) und Landgemeinden - bis in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg nicht als "wappenfähig". Erst in der Weimarer Republik regelten verschiedene Erlasse des preußischen Ministers des Inneren 1927-1932 die Grundlagen des Wappenwesens der Landkreise, nachdem manche von ihnen schon vorher mit der Annahme eigener Wappen begonnen hatten. Neben dem Kreis Lüneburg/Provinz Hannover bekamen die Kreise Ahrweiler und Neuwied als erste ihre Wappen genehmigt.

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