12. April 1857
Johanna Loewenherz wird in Rheinbrohl als Tochter des Heymann Loewenherz und seiner Frau Fanny, geb. Jacobsohn geboren.- Um
1883 
Musikalische Ausbildung am Konservatorium in Stuttgart;
Konzert in Neuwied - 20.
Okt. 1889
Erstaufführung der Oper: „Das Mädchen vom See“. Musik von Otto Klauwell, Libretto von Johanna Loewenherz 
- 1890 
Veröffentlichung des Versepos: „Der Drachenfels“ - 1892 
Veröffentlichung des Trauerspiels: „Gertrud“ - 1893 
Mitgliedschaft in der SPD - 1894 
Aufenthalt in Berlin - Okt.
1894 
Delegierte beim SPD-Gesamtparteitag in Frankfurt - Dez.
1894-Jan. 1895 
Agitationsreise ins Ruhrgebiet 
- 1895 
Veröffentlichung der Studie zur Frauenbewegung: „Prostitution oder Produktion, Eigentum oder Ehe?“ - Jan.
1895 
Delegierte beim Rheinischen SPD-Parteitag in Duisburg - März
1895 
Gerichtliches Verbot des Volksbildungsvereins in Neuwied - Okt.
1895 
Delegierte beim SPD-Gesamtparteitag in Breslau - Nov.
1895
Agitationsreise nach Thüringen - Okt.
1896 
Delegierte beim Gesamtparteitag in Gotha; Gegenspielerin von Clara Zetkin 
- Jan.
1897 
Delegierte beim SPD-Provinzialparteitag in Essen - Febr.
1897 
Delegierte bei der oberrheinischen Delegiertenkonferenz in Neuwied; Johanna Loewenherz wurde vor Beginn von der Polizei ausgeschlossen - 22.
April 1897 
Vater Heymann Loewenherz stirbt - 24.
Aug. 1900 
Geburt von Sohn Fritz in Köln - 1911-1915 
Aufenthalt in München-Schwabing - Jan.
1919 
Rednerin für die SPD im Wahlkampf: „Die Frau und die Wahl zur Nationalversammlung“ - 1915-1937 
Wohnsitz Rheinbrohl - April-Mai
1933
Dreiwöchige Schutzhaft im Polizeigefängnis Neuwied - 4.
Dez. 1933 
Sohn Fritz stirbt unter ungeklärten Umständen - 17.
Mai 1937 
Tod im Garten ihres Hauses in Rheinbrohl 
