Kreis-Migrationsbeirat will Präsenz und Sichtbarkeit erhöhen

Erste Projekte beraten – Landrat Hallerbach: „Dynamische Plattform für Integration“ - Neue Broschüre erscheint in Kürze

Foto: Die Beiratsvorsitzende Dilorom Jacka (Mitte) und der Beiratsvorstand in Person von Rojin Heddo (links) und Eyad Asfour (rechts) konnten im Rahmen der jüngsten Sitzung bereits über mehrere Veranstaltungen berichten, bei denen sie gemeinsam mit weiteren Beiratsmitgliedern wichtige Kontakte geknüpft bzw. bestehende Verbindungen vertieft haben. Foto: Martin Boden / Kreisverwaltung NeuwiedZum ersten Mal tagte kürzlich der Beirat für Migration und Integration unter dem Vorsitz von Dilorom Jacka, nachdem Landrat Achim Hallerbach Ende 2024 noch die konstituierende Sitzung des neuen Migrationsbeirats auf Kreisebene geleitet hatte. „Verständigung, Verständnis und gegenseitiges Verstehen sind für eine gelungene Einbindung in unsere Gesellschaft unabdingbar. In diesem Sinne ist es zielführend, dass wir mit dem Beirat eine dynamische Plattform anbieten können, um diesem Anspruch gerecht zu werden“, betont Landrat Achim Hallerbach.

In der Tat ist der Beirat als Fachgremium für Migration und Integration ein gestaltender Akteur der lokalen Politik und vertritt insbesondere die Belange der zugewanderten Bevölkerung. Bei der Sitzungs-Premiere der neuen Vorsitzenden Dilorom Jacka hatte das Gremium gleich mehrere gewichtige Themen auf der Agenda – unter anderem die Verständigung auf die Kernthemen, denen sich der Beirat in der Wahlzeit bis 2029 besonders intensiv widmen möchte.

Die Projektfelder der Beiratsarbeit sind vielfältig und umfangreich: Ob es beispielsweise um Mobilität, Wohnraum, Gesundheit und Pflege oder den interreligiösen Dialog geht – all diese Themen betreffen auch Menschen mit Migrationsgeschichte. Dass insbesondere die Themen Sprache und (schulische) Bildung ein wichtiger Schlüssel für die Integration sind, wurde im Beirat ausführlich erörtert. „In der Konsequenz platzierten die Sitzungsteilnehmerinnen und –teilnehmer die Themen `Bildung´ und `Integration in den Arbeitsmarkt´ auf der Agenda der künftigen Beiratsarbeit ganz vorne. Die Behandlung dieser beiden Punkte wird sich der Beirat im Rahmen seiner Aufgabenkompetenz in den kommenden Monaten verstärkt zur Aufgabe machen“, erläutert die Vorsitzende Dilorom Jacka.

Wichtige Voraussetzung für eine gelingende Beiratsarbeit ist die Kommunikation und Vernetzung mit vielen anderen Akteurinnen und Akteuren.

Hierzu konnten Beiratsvorsitzende Dilorom Jacka und der Beiratsvorstand in Person von Eyad Asfour und Rojin Heddo bereits über mehrere Veranstaltungen berichten, bei denen sie gemeinsam mit weiteren Beiratsmitgliedern wichtige Kontakte geknüpft bzw. bestehende Verbindungen vertieft haben. So zeigte der Beirat unter anderem Präsenz beim Neujahrsempfang der Arbeitsgemeinschaft der Migrationsbeiräte in Rheinland-Pfalz, bei dem auch Ministerpräsident Alexander Schweitzer zu Gast war, beim Tag der offenen Tür an der Alice-Salomon Berufsbildenden Schule in Linz, beim traditionellen Fastenbrechen im Ramadan in der albanischen Moschee oder bei der Frauenveranstaltung mit Fastenbrechen im Ramadan in der Ahmadiyya-Moschee.

Der Beirat plant, auch bei verschiedenen Veranstaltungen, die in den kommenden Monaten im Kreisgebiet stattfinden, vertreten zu sein und gegebenenfalls sogar eigene Formate, etwa im Rahmen der diesjährigen interkulturellen Wochen im September, anzubieten. Erste Weichen hierzu sind bereits gestellt:

Um sich zukünftig allen Interessierten als kompetenter Ansprechpartner in Fragen rund um die Themen Migration und Integration vorzustellen, wird der Beirat sich demnächst mit einem neuen Flyer präsentieren. 

Auf unserer Internetseite werden Cookies verwendet, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten. Durch die weitere Nutzung der Seite, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Die Möglichkeit persönliche Einstellungen zu Cookies vorzunehmen und weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.