Gewalt aus Frust? Gewalt aus Hilflosigkeit? Gewalt zur Durchsetzung eigener Interessen? - Online-Fachtagung gibt Einblicke in die verschiedenen Motivationslagen von Gewalttätern

Schlagen kann man, um dem Gegenüber das Handy zu stehlen. Schlagen kann man aber auch als Reaktion auf die eigene Hilflosigkeit oder weil es ein purer Lustgewinn ist. Auch wenn es für die Opfer kaum oder gar keine Rolle spielt: Gewalt kann bei Jugendlichen ebenso wie bei Erwachsenen sehr unterschiedlich motiviert sein. Häusliche Gewalt macht da keine Ausnahme. Geht es doch bei Gewalt in engen sozialen Beziehungen um die Durchsetzung von Macht und Kontrolle, um den Abbau von Frust, um Lustgewinn und Spaß an der Angst des anderen.

Diese unterschiedlichen Motivlagen haben eine hohe Relevanz für die pädagogische Praxis und implizieren sowohl für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen passgenaue Konzepte, um Täterinnen und Tätern Wege aus der Gewalt aufzuzeigen.

Der Runde Tisch Rhein-Westerwald im Rahmen des Rheinland-Pfälzischen Interventionsprojektes gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen widmet sich am 17. November von 14 bis 16 Uhr dem Thema der Gewaltmotivationen.

Foto: Winnie PlhaAls Referentin konnte Winnie Plha,
Projektmanagerin in der Denkzeit-Gesellschaft e.V. Berlin,
gewonnen werden.

Die Denkzeit-Gesellschaft e.V. beschäftigt sich aus wissenschaftlicher
und praktischer Sicht mit dem Thema Gewaltmotivationen und daraus
resultierenden möglichen Präventionsprojekten. 

 



Anmeldung unter:

Doris.eylmueller@kreis-neuwied.de

oder per Telefon: 02631 803-410

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