Foto: Die Akteurinnen mit den Veranstalterinnen der Veranstaltung „Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen!“ in Waldbreitbach
Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen!

Wie die Segel für Frauen in der Lebensmitte richtig zu setzten sind, konnten sie an Inseln für die Sinne, Seele und Sicherheit im Kolpinghaus in Waldbreitbach erfahren.

Zu der Veranstaltung speziell für Frauen in der Lebensmitte hatten die Gleichstellungsbeauftragten der Verbandsgemeinden Waldbreitbach (Monika Kukla), Bad Hönningen (Bianca Theisen), Rengsdorf (Sonja Werner) und die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Neuwied, Wiebke Birk-Engel geladen. Neben Informationen zu den materiellen Seiten des Lebens, z.B. der Alterssicherung durch die Deutsche Rentenversicherung, den Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten durch die Agentur für Arbeit oder die Unterstützung bei Pflegbedürftigkeit von Familienangehörigen wurden jedoch auch andere Sinne angesprochen. Impulse für das körperliche Empfinden gab es von einer Heilpraktikerin,  einer Feinkostproduzentin und Boutiquebetreiberin, die mit den kleinen Accessoire zum verschönen des Alltags beitragen. Die Katholische Frauengemeinschaft und der kraftvolle Gesang von Rosa Maria Navarro Gonzalez rundeten das Angebot für die Besucherinnen ab.

Dass sich in der Lebensmitte oft viel verändert betonten die Veranstalterinnen bei ihrer Begrüßung: In der Familie werden die Kinder erwachsen, gehen aus dem Haus, dafür werden vielleicht die Eltern pflegebedürftig, im Beruf ist vielleicht der Höhepunkt der Karriere erreicht, vielleicht steht eine Umorientierung an und selbst der Körper verändert sich, Gründe genug um über das bisherige Leben zu resümieren und Gründe genug darüber nachzudenken, wie es weiter gehen soll. Doch alle Überlegungen hängen auch immer an den zur Verfügung stehenden Finanzen. Gerade dieser Aspekt war für die Gleichstellungsbeauftragten und die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt sehr wichtig. „Während für junge Frauen Fragen zur Rente oder zu Pflegeunterstützung oft völlig fremd sind, verändert sich der Blickwinkel meist in der Lebensmitte“, erläutert Monika Kukla für die Gleichstellungsbeauftragten, „das zeigt zumindest unsere Erfahrung. Mit dieser Veranstaltung wollten wir den Frauen Informationen an die Hand geben, wie sie ihr Leben unter Umständen angenehmer, oder besser gestalten können“. 

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