Kreisverwaltung Neuwied beteiligt sich am Girls‘ Day

„Hab‘ viel probiert“, „war gut“, das waren die Kommentare der befragten Mädchen nach dem diesjährigen Girls‘ Day, der nach einjähriger Pause wieder in der Arbeitsagentur Neuwied stattfand. Fast 400 Mädchen waren der Einladung gefolgt und konnten die Mitmach-Aktionen und Informationsstände der Aussteller nutzen. Für Schülerinnen aller Schultypen gab es Angebote.

Foto: Die angehende Industriemechanikerin Jennifer Söhngen und ihr Ausbilder Klaus Dills mit dem ehemaligen Kollegen und jetzigem Beigeordneten der Stadt Neuwied Michael Mang Arbeitgeber, Kammern, Bildungsträger sowie kommunale und öffentliche Dienstleister  präsentierten ihre Berufsfelder sehr anschaulich. So wurden u.a. kleine Brände gelöscht, Drähte gebogen, im Schleudersitz eines Kampfjets oder Buses probegesessen oder im Truck der  Informations- und Bildungskampagne „BIOTechnikum Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt“, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ein Experiment durchgeführt.

„Es ist gut, dass die Arbeitsagentur, unsere Jugendpflege und die Gleichstellungsstelle das  Jobcenter und die Stadtverwaltung  wieder einen Girls‘ Day organisieren. In der KiTa haben Kinder noch alle möglichen Berufswünsche, aber spätestens mit der Pubertät sortiert sich alles wieder in die typisch weiblichen und männlichen Berufe ein, dabei wären männliche Erzieher ebenso notwendig wie weibliche Techniker“, so Achim Hallerbach, 1. Kreisbeigeordneter des Landkreises. Nicht nur die Gleichstellungsstelle und die Jugendpflege engagieren sich beim Girls‘ Day, auch die Abfallwirtschaft und die Gesundheitsförderung waren in diesem Jahr mit Ständen dabei.

Nicht nur das Thema der geschlechtsspezifischen Berufswahl begründet das Engagement der Kreisverwaltung, auch die Darstellung der Verwaltung als eine attraktive, moderne Arbeitgeberin ist wichtig. „Bei Verwaltung denken noch immer die meisten Menschen an Beamte und Büro, das ist aber falsch. Natürlich haben wir Beamte und Büros, aber wir beschäftigen zum Beispiel auch Umwelt- und Bauingenieure bzw. Ingenieurinnen, Techniker,  Veterinär- und Humanmedizinerinnen und  Sozialarbeiterinnen. Außerdem bilden wir Fachinformatiker ebenso aus, wie Industriemechaniker oder Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft und freuen uns sehr, wenn wir weibliche Auszubildende für die typisch männlichen Ausbildungsberufe gewinnen können, denn unsere Erfahrungen sind schlicht und einfach gut“, so Achim Hallerbach weiter.


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