Wärmebildkamera spürt Energieverlust auf Kreisverwaltung organisierte Thermografierundgang

Der Höchste Punkt des Landkreises Neuwied, die Ortsgemeinde Kurtscheid, die auf 400 Höhenmeter liegt, war der ideale Standort für einen Thermografierundgang, zu dem die Kreisverwaltung Neuwied, Stabsstelle Energie, Klima und Umwelt und Martin Knopp, Honorarberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz eingeladen hatten. Voraussetzung für optimale Messergebnisse war u.a. eine Außentemperatur von höchstens fünf Grad Celsius und kein Regen.

Landrat Achim Hallerbach begrüßte die Anwesenden, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale, insbesondere bei Martin Knopp, Ortsbürgermeister Ferdi Wittlich und für die Vorbereitung bei Gabi Schäfer, Kreisverwaltung Neuwied.

Foto: Die Kreisverwaltung Neuwied, Stabsstelle Energie, Klima und Umwelt und Martin Knopp, Honorarberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hatten zu einem Thermografierundgang durch Kurtscheid eingeladen. Bei dem Rundgang wurden die Wohnhäuser der angemeldeten Teilnehmer von außen mit einer Wärmebildkamera betrachtet. Dabei konnte man erkennen wo Wärmeverluste sind und evtl. Abdichtungen oder Energiesparveränderungen vorgenommen werden können.Bei dem Rundgang wurden die Wohnhäuser der angemeldeten Teilnehmer von außen mit einer Wärmebildkamera betrachtet. Dabei konnte man erkennen wo Wärmeverluste sind und evtl. Abdichtungen oder Energiesparveränderungen vorgenommen werden können. Martin Knopp erklärte die Möglichkeiten und Grenzen der Thermografie zu den einzelnen Gebäuden und zeigte auf, welche Maßnahmen mit einem Energieberater und verschiedenen Thermografie Aufnahmen erfolgen können.

Wichtig ist bei einer Thermografie Aufnahme, dass das reale Bild und das Thermobild zu sehen sind. Während dem anschließenden Vortrag wurde verständlich, dass nur ein zertifizierter Energieberater eine Wärmebildkamera bedienen sollte. Anhand von Bildern wurde so auch den Laien klar, dass bei falscher Einstellung und Fehlinterpretation beispielsweise aus einer alten Scheune ein Passivhaus erkennbar sein könnte.

Martin Knopp machte deutlich, dass die Auswertung des Bildes nur mit einem Fachberater gemeinsam mit dem Eigentümer möglich ist. Die Experten helfen dann auch in dem weiteren Angelegenheiten wie Förderanträge und passende, dem Haus entsprechende Energiemaßnahmen zu treffen. „Es ist allerdings von Nöten, dass man nicht nur den Verbrauch seines Autos kennt. Sondern wer sich mit Energiesparmaßnahmen beschäftigt, sollte zumindest den Energieverbrauch seines Gebäudes kennen. Nur damit lässt sich arbeiten“, so Martin Knopp.

Landrat Achim Hallerbach dankte der Verbraucherberatung für die bereits seit einigen Jahren laufende gute Kooperation und betonte: „Ich kann unseren Bürgerinnen und Bürgern das hervorragende Beratungsangebot sehr empfehlen. Jede einzelne Maßnahme hilft Energie zu sparen und unseren gemeinsamen Klimaschutzzielen näher zu kommen.“

Bezüglich der Attraktiven Förderung im Bereich Gebäudesanierung berät die Verbraucherzentrale kostenfrei an folgenden Terminen:

·         In Asbach in der Verbandsgemeindeverwaltung am 04. März von 13:45 bis 16:45 Uhr.

·         In Bad Hönningen im Rathaus am 01. April von 8:15 bis 12 Uhr.

·         In Dierdorf in der Verbandsgemeindeverwaltung am 26. März von 15 bis 18 Uhr.

·         In Neuwied in der Kreisverwaltung am 26. Februar von 14 bis 17:45 Uhr.

·         In Rengsdorf in der Verbandsgemeindeverwaltung am 12. März von 15 bis 18 Uhr.

Bei Gabi Schäfer (Kreisverwaltung Neuwied) kann unter 02631-803650 ein Termin vereinbart werden.

 

Über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) www.kfw.de oder direkt https://www.kfw.de/partner/KfW-Partnerportal/Architekten-Bauingenieure-Energieberater/index.jsp und die Deutsche Energie-Agentur (DENA) www.dena.de oder direkt https://www.dena.de/leistungen/#c963 findet man eine Liste ausgebildeter Berater.

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