Klimaschutz – leicht verständlich vermittelt

Kreisverwaltungs-Azubi Justin Scheffen hat es beim Klimascout-Projekt landesweit unter die Top-Drei gebracht

Foto: Landrat Achim Hallerbach und Klimaschutzmanagerin Janine Sieben gratulierten Azubi Justin Scheffen zu seinem tollen Erfolg beim Klimascout-Projekt. Seine Infotafeln werden künftig in der Kreisverwaltung aushängen. Foto: Kreisverwaltung Neuwied / Ulf SteffenfausewehWie verhalte ich mich klimabewusst? Und vor allem: Wie gebe ich mein Wissen klar verständlich weiter? Mit diesen Fragen hat sich Kreisverwaltungs-Azubi Justin Scheffen schon länger beschäftigt. Im Rahmen des Klimascout-Projekts hat er darauf eine einfache, aber wirkungsvolle Antwort gefunden: Jeweils zu einem konkreten Thema – zum Beispiel Wasser- oder Holzverbrauch – hat der junge Mann wichtige, praxisnahe Informationen in einfacher Sprache zusammengefasst und im Popart-/Comic-Stil auf eine Seite gebracht. Der Jury des Klima-Scout-Projektes gefiel das so gut, dass sie Justin Scheffens Arbeit als eines von drei Projekten aus Rheinland-Pfalz nominierten, an der Endrunde auf Bundesebene teilzunehmen.

Landrat Achim Hallerbach und Kreis-Klimaschutzmanagerin Janine Sieben gratulierten dem jungen Mann zu diesem Erfolg. Viel mehr aber noch: Sie kündigten an, dass sie Justin Scheffens Projekt im eigenen Haus auch praktisch umsetzen werden. Schließlich gehen in der Kreisverwaltung täglich Hunderte Besucher und Mitarbeiter aus und ein. Sie werden künftig die Info-Boxen lesen können – aufgehängt in den Wartebereichen, Personalräumen und Aufzügen. Die Info-Seiten werden außerdem auf die Homepage der Kreisverwaltung gestellt.


Hintergrund:

Das Klimascout-Projekt ist eine Initiative des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu). Seit Herbst 2022 betreut die Energieagentur Rheinland-Pfalz eine neue Klimascout-Reihe für Auszubildende kommunaler Verwaltungen. Beim „Klima-Quali“ vermittelten Fachleute 27 Azubis aus elf Kommunen in fünf Online-Schulungsmodulen Basiswissen zu Energiewende und Klimaschutz sowie zum Projektmanagement. Zwei Monate hatten die Teilnehmer dann Zeit, eigene Ideen zu entwickeln, die für ihre jeweiligen Kommunen auch umsetzbar sind. Unterstützt wurden sie dabei von Mentoren, oft den Klimaschutzmanagern. Auf die Vorstellung der Projektvorhaben in Mainz folgte die Einreichung der weiter ausgearbeiteten Projektskizzen bis Mitte Februar beim Difu. Neun Projekte reichten die Azubis aus Rheinland-Pfalz ein, von denen drei in der „Endrunde“ mit den eingereichten Projekten aus anderen Regionen Deutschlands konkurrieren.  Im Bundeswettbewerb wählt eine Jury drei Projekte aus, die dann bei der Kommunalen Klimaschutzkonferenz in Berlin ausgezeichnet werden und mit Geldpreisen prämiert werden.

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