Kurzer Draht zur Feuerwehr

LFV-Präsident Frank Hachemer zu Besuch bei Landrat Achim Hallerbach

Die – im Kreis Neuwied fast ausschließlich ehrenamtlichen - Feuerwehrleute sind eine unersetzliche Stütze unserer Gesellschaft. „Das haben sie nicht nur im Krisenjahr 2021 mit Corona und Ahr-Flut gezeigt, das beweisen sie Tag für Tag – seit Jahrzehnten“, stellt Landrat Achim Hallerbach klipp und klar fest. Gemeinsam mit dem Brand- und Katastrophenschutzingenieur (BKI) des Kreises, Holger Kurz, ist er für überörtliche Hilfen zuständig und setzt sich dafür ein, dass der Kreis im Bereich Katastrophenschutz gut aufgestellt ist. Ein paar aktuelle Beispiele: Das neue Führungs- und Lagezentrum im Neuwieder Gewerbegebiet Distelfeld ist kurz vor dem Bezug, mobile Notstromaggregate und Sirenen wurden und werden angeschafft, die Fahrzeuge des Gefahrenstoffzugs modernisiert.

Foto: Haben einen kurzen Draht zueinander: Landesfeuerwehrverbandspräsident Frank Hachemer (links) und Landrat Achim Hallerbach. Der Feuerwehrverband ist, vereinfach gesprochen, der politische Arm der Feuerwehrleute. Deren oberster Interessensvertreter im Land ist Frank Hachemer. Und der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes (LFV) kommt aus dem Kreis Neuwied, ist im Löschzug Oberbieber groß geworden. „Wenn das schon so ist, dann wollen wir diese enge Verbindung natürlich auch nutzen“, sagt Landrat Achim Hallerbach, der sich daher freute, dass Hachemer ihn kürzlich zum unverbindlichen Austausch im Kreishaus besuchte.

„Es kann nur helfen, wenn wir einen kurzen Draht zueinander haben“, kommentierte er anschließend und unterstrich: „Wenn bei den Feuerwehrleuten irgendwo der Schuh drückt, möchte ich das einfach möglichst frühzeitig wissen.“ 

Frank Hachemer zeigte sich erfreut und betonte mit Blick auf die Flut im Nachbarkreis, dass die Aufarbeitung der Katastrophe von entscheidender Bedeutung ist, um künftig besser auf Krisen reagieren zu können. Dazu müssten sowohl die Struktur des Katastrophenschutzes auf Basis einer Risikoanalyse neu aufgearbeitet, als auch die vorhandenen Warnmittel ausgebaut werden. Das Beispiel Ahr habe auch gezeigt, dass die politisch Verantwortlichen in Sachen Katastrophenschutz stärker geschult werden müssen. „Da ist Landrat Achim Hallerbach allerdings schon auf einem sehr vorbildlichen Weg“, stellte der LFV-Präsident fest.

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