Interkulturelle Kreativ- und Themencafés für Mütter und Mädchen im gesamten Landkreis

Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Neuwied sagen der Frauenbegegnungsstätte „Utamara“ für die geplanten interkulturellen Kreativ- und Themencafés in den Verbandsgemeinden und der Stadt Neuwied ihre Unterstützung zu.

„Wir freuen uns, dass es der Frauenbegegnungsstätte gelungen ist, für die nächsten drei Jahre eine Förderung für die Cafés von der Stiftung Deutsches Hilfswerk zu erreichen“, betont Barbara Schmitz, Gleichstellungsbeauftragte der Verbandsgemeinde Bad Hönningen, die bereits das Erzählcafé für Frauen mit und auch ohne Migrationshintergrund in ihrer Verbandsgemeinde unterstützt hat.

Foto: Die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Doris Eyl-Müller (Landkreis), Birgit Bayer (Stadt Neuwied), Astrid Thol (VG Linz und Unkel), Susanne Christ (VG Asbach), Birgit Musubahu (VG Puderbach), Barbara Schmitz (VG Bad Hönningen) und Jenny Hommer (VG Rengsdorf-Waldbreitbach) tagten in der Frauenbegegnungsstätte „Utamara“ in Kasbach-Ohlenberg. Nele Möhlmann (5.v.l.) und Violeta Jasiqi (6.v.l.)  von „Utamara“ informierten die Gleichstellungsbeauftragten über das neue Projekt iMpuls, mobile Erzähl- und themencafés.  Das neue Projekt „iMpuls“ bietet Frauen – ähnlich wie die Erzählcafés zwischen 2018 und 2021 - einen geschützten Raum sich zu informieren, auszutauschen oder einfach nur in Kontakt zu kommen. Mit sogenannten Sprachmittlerinnen können Angebote gemacht werden, die über Empfängnisverhütung, Frauenrechte in Deutschland, das deutsche Schulsystem und Gewalt in engen sozialen Beziehungen informierten. „Uns ist es wichtig, dass sich Frauen der verschiedenen Kulturen offen begegnen und Solidarität entwickeln können, damit sie sich nicht in Flüchtlinge erster und zweiter Klasse, in inländisch und ausländisch spalten lassen. Es ist problematisch, wenn Integrations- oder Sprachkurse nur der einen oder anderen Nationalität offenstehen und wenn auf dem Arbeits- oder Wohnungsmarkt die eine Gruppe gegen die andere ausgespielt wird“, so Violeta Jasiqi von „Utamara“. „Das beste Mittel gegen diese Tendenz ist der Austausch. Frauen sind in allen Kulturen Betroffene von struktureller Diskriminierung oder gar Gewalt. Wir müssen uns zusammentun, denn zusammen sind wir stark“. Das neue Projekt iMpuls soll die bisherige Zielgruppe erweitert. Ab September richten sich die neuen Angebote nun auch an junge Frauen und Mädchen.  

Gemeinsam mit „Utamara“ sind auch die Gleichstellungsbeauftragten davon überzeugt, dass Begegnung die beste Prävention gegen Vorurteile ist und unterstützen folglich das Vorhaben, die Cafés mobil in den einzelnen Verbandsgemeinden stattfinden zu lassen.  

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