Umweltreferat der Kreisverwaltung Neuwied unterstützt INFORMA beim Anlegen eines Naschgartens

Mit der Neuanlage eines Naschgartens will die Informa gGmbH in Neuwied für noch mehr frische Vielfalt im Angebot von Kantine und Bistro sorgen. So wurden die Lücken zwischen den Gebäuden auf dem großen Grundstück für die Pflanzung sorgfältig vorbereitet und weitere Hochbeete aufgestellt.

Foto: Mit der Neuanlage eines Naschgartens will die Informa gGmbH in Neuwied für noch mehr frische Vielfalt im Angebot von Kantine und Bistro sorgen. So wurden die Lücken zwischen den Gebäuden auf dem großen Grundstück für die Pflanzung sorgfältig vorbereitet und weitere Hochbeete aufgestellt. Auf dem Foto (v.l.n.r.): Klaus Gleichauf, Geschäftsführer der Informa, Heike Louis, Dipl. Sozialpädagogin und Geschäftsführung Informa, MdB Erwin Rüddel, 1. Kreisbeigeordneter und Umweltdezernent Achim Hallerbach, Ina Heidelbach, Referatsleiterin Umweltabteilung der Kreisverwaltung Neuwied, MdL Ellen Demuth.An dem Betriebsstandort im Gewerbegebiet Mühlengrund in Oberbieber betreibt Klaus Gleichauf, Geschäftsführer der Informa unter anderem mit seinen Mitarbeitern ein Bistro und Kantine. „Wir bieten ein täglich wechselndes Mittagsmenü mit jeweils einer vegetarischen Variante, sowie Möglichkeiten zum Frühstück. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen“, erläutert Gleichauf. „Schon in den vergangenen Jahren wurde der selbst gezüchtete Salat aus den eigenen Hochbeeten im Sommer in der Kantine angeboten. Jetzt soll mit weiteren Pflanzungen das Angebot der eigenen frischen gesunden Lebensmittel erweitert werden und gleichzeitig während der Blütezeit ein Nahrungsangebot für Bienen, Hummeln und andere Insekten geschaffen werden.“

„Zu den Kernaufgaben von Informa gehören Dienstleistungen und Beratungen für Hörgeschädigte sowie Menschen mit anderen Behinderungen oder soziokulturellen Beeinträchtigungen, die in ihrem eigenständigen und selbstbestimmten Leben begleitet werden“ so Heike Louis, Dipl. Sozialpädagogin und Geschäftsführung bei Informa. „Neben Qualifizierung und Ausbildung verstehen wir die Schaffung eines sozialen Miteinanders als unseren pädagogischen Auftrag und wir betreiben einen aktiven Umweltschutz“, erklärt Gleichauf das Engagement im Umweltbereich.

„Wir haben gerne die Idee von INFORMA aufgegriffen einen Selbstversorgernaschgarten anzulegen und diesen mit Streuobstbäumen, Beerensträuchern und Kräutern unterstützt“, erläutert Achim Hallerbach, 1. Kreisbeigeordneter und Umweltdezernent. „Hier können verschiedene Aspekte aufgegriffen werden, denen sich auch die Kreisverwaltung verpflichtet fühlt. Die Menschen sollen sich über den Geschmack wieder für Streuobst begeistern. Gerade in der Erntezeit sind Gärten und Streuobstwiesen der pure Genuss. Aber nicht nur von der Blüte im Frühjahr und der Fruchtbildung im Sommer, bis zur Herbstfärbung der Blätter bereichern die Pflanzen das ganze Jahr die Landschaft und dienen dem Artenschutz. Zweitens freue ich mich, dass wir damit auch den sozialen Gedanken unterstützen können und den Mitarbeitern etwas Motivation für die weitere tägliche Arbeit geben können. Vielleicht kommen bald noch mehr Gäste die die Köstlichkeiten aus dem Naschgarten in dem Bistro genießen, denn auch eine soziale Einrichtung brauch ein sicheres wirtschaftliches Standbein.“

Die Informa gGmbH ist eine soziale Einrichtung, die dem Dachverband der Diakonie angeschlossen ist. Vorrangiges Ziel des Unternehmens ist es, hörgeschädigten und benachteiligten Menschen berufliche Qualifizierung, Arbeit und die Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

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