Apollouhr von David Roentgen und Peter Kinzing geht auf Reise nach Dresden

In den nächsten Tagen wird die bedeutende Apollouhr von David Roentgen und Peter Kinzing aus dem Jahre 1789, das Prunkstück des Roentgen-Museums Neuwied, nach Dresden transportiert.

Dort wird sie vom 3. Juni bis 25. September 2022 in der Ausstellung „Der Schlüssel zum Leben. 500 Jahre mechanische Figurenautomaten“ im Lipsiusbau in Dresden ausgestellt. Es handelt sich um eine Ausstellung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, insbesondere des Mathematisch-Physikalischen Salons im Dresdner Zwinger in Kooperation mit dem Museum für Sächsische Volkskunst.

Foto: Uhrrestaurator Ian D. Fowler (links) und Kreis-Museums-Direktor Bernd Willscheid haben die Apollouhr reisefertig gemacht. Die Apollouhr entstand 1789: das Gehäuse in der Roentgen-Manufaktur und das Innenleben bei dem Uhrmacher Peter Kinzing in Zusammenarbeit mit dem Orgelbauer Johann Wilhelm Weil in Neuwied.

Da nur das Gehäuse der Apollouhr durch eine Kunsttransportfirma nach Dresden geliefert wird, mussten Uhr-, Schlag- und Musikwerk ausgebaut werden. Als Spezialist konnte hierzu der Uhrmacher und Uhrenrestaurator Ian D. Fowler gewonnen werden, der dann gemeinsam mit Museumsdirektor Bernd Willscheid das Innenleben der Apollouhr ausgebaut hat.

Nach New York zum Metropolitan Museum of Art in 2012 ist dies nun die zweite Reise, die das kostbare Exponat antritt. In Dresden wird die Uhr dann neben zahlreichen weiteren mechanischen Figuren- und Musikautomaten ein großes Publikum begeistern.

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