Streuobstwiesen

Die Streuobstwiese, regional auch Obstwiese, Bitz oder Bongert genannt, ist eine traditionelle Form des Obstbaus. Im Gegensatz zum Niederstamm-Obstbau in Plantagen, stehen hier auf einer gemeinsamen Fläche hochstämmige Obstbäume meist unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Arten und Sorten zusammen. Streuobstwiesen werden ohne den Einsatz synthetischer Behandlungsmittel bewirtschaftet.

Traditionell üblich ist die landwirtschaftliche Mehrfachnutzung der Flächen: Sie dienen sowohl der Obsterzeugung (Obernutzung) als auch der Grünlandnutzung wie z. B. als Mähwiese zur Heugewinnung oder als Viehweide (Unternutzung).
Der Streuobstanbau hatte im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine große kulturelle, soziale, landschaftsprägende und ökologische Bedeutung. Heute gehören Streuobstwiesen zu den am stärksten gefährdeten Biotopen Mitteleuropas (siehe auch: Rote Liste der Biotoptypen). Größere, landschaftsprägende Streuobstwiesen finden sich heute noch in Österreich, in Süddeutschland, am Nordhang des Kyffhäusergebirges und in der Schweiz. Die ausgedehntesten Bestände finden sich am Fuß der Schwäbischen Alb.

Die Arbeit der Projektgruppe "Streuobstwiesen" (Bonefeld, Rengsdorf, Epgert) - nabu Rengsdorf ist ein Beispiel für lokales Engagement.

Viele Informationen Rund ums Thema Streuobst finden Sie auf der Homepage des nabu

Ansprechpartner:

/ Hornissen

Leistungsbeschreibung

Hornissen (hier speziell gemeint die Art Vespa crabro) sind in Deutschland seit dem 1. Januar 1987 durch die Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) unter besonderen Schutz gestellt. Für die ungenehmigte Zerstörung oder Verbringung von Nestern sind empfindliche Strafen vorgesehen.

In besonders gelagerten Fällen kann einer Umsiedlung oder sogar Vernichtung nach Prüfung durch die untere Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung ausnahmsweise zugestimmt werden. In der Regel wird dazu ein Experte hinzugezogen.

Grundsätzlich ist die Hornisse harmlos und friedfertig. Der Spruch, wonach sieben Hornissenstiche ein Pferd töten, ist ein Märchen. Für den Menschen ist ein Hornissenstich weniger gefährlich und schmerzhaft als der einer Biene. Bei Allergikern ist natürlich erhöhte Vorsicht geboten.

Wissenswertes rund um das Thema Hornissen erfahren Sie auf der Homepage www. Hornissenschutz.de

Zuständige Mitarbeiter

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