Streuobstwiesen

Die Streuobstwiese, regional auch Obstwiese, Bitz oder Bongert genannt, ist eine traditionelle Form des Obstbaus. Im Gegensatz zum Niederstamm-Obstbau in Plantagen, stehen hier auf einer gemeinsamen Fläche hochstämmige Obstbäume meist unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Arten und Sorten zusammen. Streuobstwiesen werden ohne den Einsatz synthetischer Behandlungsmittel bewirtschaftet.

Traditionell üblich ist die landwirtschaftliche Mehrfachnutzung der Flächen: Sie dienen sowohl der Obsterzeugung (Obernutzung) als auch der Grünlandnutzung wie z. B. als Mähwiese zur Heugewinnung oder als Viehweide (Unternutzung).
Der Streuobstanbau hatte im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine große kulturelle, soziale, landschaftsprägende und ökologische Bedeutung. Heute gehören Streuobstwiesen zu den am stärksten gefährdeten Biotopen Mitteleuropas (siehe auch: Rote Liste der Biotoptypen). Größere, landschaftsprägende Streuobstwiesen finden sich heute noch in Österreich, in Süddeutschland, am Nordhang des Kyffhäusergebirges und in der Schweiz. Die ausgedehntesten Bestände finden sich am Fuß der Schwäbischen Alb.

Die Arbeit der Projektgruppe "Streuobstwiesen" (Bonefeld, Rengsdorf, Epgert) - nabu Rengsdorf ist ein Beispiel für lokales Engagement.

Viele Informationen Rund ums Thema Streuobst finden Sie auf der Homepage des nabu

Ansprechpartner:

/ Bepflanzungspläne

Leistungsbeschreibung

Ein Bepflanzungsplan stellt dar, mit welchen Pflanzen und in welcher Anordnung und Dichte ein Grundstück bepflanzt werden soll. Für die Aufstellung eines solchen Planes ist fachlicher Sachverstand erforderlich. Die Standortansprüche, die Wuchsformen und -höhen sowie das Zusammenspiel der Pflanzen sind zu beachten. Ein Sonderfall ist das Pflanzschema. Dieses kommt für Pflanzungen von Hecken und Gehölzstreifen zur Anwendung in denen sich die Pflanzstandorte schematisch wiederholen sollen.

Die Pläne werden von Landschaftsarchitekten oder Gartenbaubetrieben meist im Maßstab von 1 : 100 bis 1 : 1.000 angefertigt. Es werden die Pflanzflächen je Art mit Angaben zur Stückzahl oder die Einzelstandorte zeichnerisch dargestellt. Der Bepflanzungsplan gibt auch über die Qualitäten der Pflanzen Auskunft.

Zuständige Mitarbeiter

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