Was hilft jungen Flüchtlingen, sich im Bildungssystem zu integrieren?

Welche Bedingungen fördern die Integration von Flüchtlingen in unsere Gesellschaft? Für junge Flüchtlinge ist dabei die Integration in das deutsche Bildungssystem von großer Bedeutung. Diesem Thema widmet sich die ReGES-Studie „Refugees in the German Educational System“, die das Sozialforschungsinstut INFAS von 2017 bis 2021 im Auftrag des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe e.V. (LIfBi) durchführt. Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Foto: Das Foto zeigt von Linz die Neuwieder Teilnehmerinnen mit den Referenten von links Carolin Nielsen (FAW Neuwied), Dilorom Jacka (Stadt Neuwied), Anike Dröscher, Martha Ecker (VGV Asbach), Katharina Sandbrink und Sabrina Torregroza, Michael Ruland und Andrea Oosterdyk (Kreisverwaltung Neuwied).  Die Inhalte und organisatorische Vorgehensweise der fünf Jahre dauernden Langzeitstudie wurden den kommunalen Bildungskoordinatoren, Integrations- und Flüchtlingsbeauftragten von Lifbi-Projektleiterin Anike Dröscher und seitens des Instituts für angewandte Sozialforschung INFAS  von Senior-Projektleiter Michael Ruland mit den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Katharina Sandbrink und Sabrina Torregroza im Koblenzer Rathaussaal vorgestellt.

Im Fokus der Studie werden rund 4.800 Kinder und Jugendliche aus den Bundesländern Bayern, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen stehen. Im nördlichen Rheinland-Pfalz gehören im Landkreis Neuwied die Stadt Neuwied, die Ortsgemeinden Asbach und Neustadt sowie die Stadt Linz zur Stichprobe. Die ReGES-Studie begleitet die Kinder, Jugendlichen und ihre Eltern über mehrere Jahre. Die Befragungen werden je nach Bedarf in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Kurdisch, Paschtu, Farsi und Tigrinja durchgeführt.

Um Faktoren für das Gelingen der Integration dieser Kinder und Jugendlichen zu verstehen, sind verlässliche Daten über die Kontexte notwendig, in denen sie leben und lernen. Daher werden neben ihren Familien auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kommunen und Gemeinschaftsunterkünften sowie pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten und Schulen befragt. Denn diese tragen wesentlich zu einer erfolgreichen Integration der Kinder und Jugendlichen bei. 

Detaillierte Informationen rund um die ReGES-Studie speziell für die verschiedenen Zielgruppen können Sie hier https://www.reges-studie.de/ nachlesen. Flüchtlingspaten können mithelfen, den Familien den Grund und die Vorgehensweise der Studie im Vorfeld, wenn diese angeschrieben werden, zu vermitteln.

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