Die Inhalte und organisatorische Vorgehensweise der fünf Jahre dauernden Langzeitstudie wurden den kommunalen Bildungskoordinatoren, Integrations- und Flüchtlingsbeauftragten von Lifbi-Projektleiterin Anike Dröscher und seitens des Instituts für angewandte Sozialforschung INFAS von Senior-Projektleiter Michael Ruland mit den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Katharina Sandbrink und Sabrina Torregroza im Koblenzer Rathaussaal vorgestellt.
Im Fokus der Studie werden rund 4.800 Kinder und Jugendliche aus den Bundesländern Bayern, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen stehen. Im nördlichen Rheinland-Pfalz gehören im Landkreis Neuwied die Stadt Neuwied, die Ortsgemeinden Asbach und Neustadt sowie die Stadt Linz zur Stichprobe. Die ReGES-Studie begleitet die Kinder, Jugendlichen und ihre Eltern über mehrere Jahre. Die Befragungen werden je nach Bedarf in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Kurdisch, Paschtu, Farsi und Tigrinja durchgeführt.
Um Faktoren für das Gelingen der Integration dieser Kinder und Jugendlichen zu verstehen, sind verlässliche Daten über die Kontexte notwendig, in denen sie leben und lernen. Daher werden neben ihren Familien auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kommunen und Gemeinschaftsunterkünften sowie pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten und Schulen befragt. Denn diese tragen wesentlich zu einer erfolgreichen Integration der Kinder und Jugendlichen bei.
Detaillierte Informationen rund um die ReGES-Studie speziell für die verschiedenen Zielgruppen können Sie hier https://www.reges-studie.de/ nachlesen. Flüchtlingspaten können mithelfen, den Familien den Grund und die Vorgehensweise der Studie im Vorfeld, wenn diese angeschrieben werden, zu vermitteln.