Willkommenskultur wird weiter gepflegt

Flüchtlingsmesse zeigte zahlreiche Angebote zur Integration von Flüchtlingen

Über 50 Organisationen mit Angeboten zur sozialen und beruflichen Integration von Flüchtlingen präsentierten sich auf der Flüchtlingsmesse im Alten Lokschuppen in Mainz. Darunter auch der Landkreis Neuwied, der einen Querschnitt der zahlreichen Aktivitäten im Landkreis vorstellte, zum Beispiel die Willkommenscafes als niedrigschwellige Informationsbörsen, oder Fortbildungsveranstaltungen für Ehrenamtliche oder Initiativen der trägerübergreifenden Zusammenarbeit. Mit dabei waren auch die Frauenbegegnungsstätte UTAMARA aus Kasbach-Ohlenberg, das Mehrgenerationenhaus aus Neuwied, die Stadt Neuwied sowie der Beirat für Migration und Integration des Landkreises.

Foto: Andrea Oosterdyk, Violeta Jasiqi (Linz), Georginah Nußbaumer (Waldbreitbach),  Aynur Ergin (Unkel), Dilorom Jacka und Herbert Woidtke (Neuwied), nicht im Bild Dalia Allam vom MGH NeuwiedEin großer Teil der Beiratsmitglieder ist vor Ort in der Flüchtlingshilfe engagiert und so war das Interesse groß, über den Tellerrand hinauszublicken, interessante Projekte kennen zu lernen und neue Ideen mit nach Hause zu nehmen. Beispielsweise vorgestellt wurde das Projekt „Dialogbotschafter“ der Leitstelle Ehrenamt. Damit sollen bestehende oder neue ehrenamtliche Projekte und Initiativen unbürokratisch unterstützt werden. Mehr als 600 Ehrenamtliche besuchten die Messe. Sie kamen teils von sehr weit her, die weiteste Anreise hatte sicherlich eine Besuchergruppe aus der Verbandsgemeinde Unkel, um mit den Verantwortlichen von Projekten und Organisationen unmittelbaren Kontakt aufzunehmen. „Die Motivation und Unterstützungsbereitschaft der Flüchtlingshelfer und –helferinnen ist nach wie vor unglaublich hoch. Dies liegt auch daran, dass sich die Helfer intensiv mit dem persönlichen Schicksal der Flüchtlinge auseinandersetzen und dies für sich auch politisch einordnen,“ so die Einschätzung von Integrationsbeauftragter Andrea Oosterdyk. „Von einem Rückgang oder gar einer Umkehr der Willkommenskultur haben wir bei der Messe ebenso wie im Landkreis Neuwied nichts gespürt,“ fasste Herbert Woidtke als Vertreter des Beirates für Migration und Integration die Stimmung auf der Flüchtlingsmesse zusammen.

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