Neue Apfelsaft-Lohnmosterei in Anhausen

Silvia und Christoph Puderbach können bis zu 3.000 l Apfelsaft pro Tag herstellen

Foto: Ein weiterer Betrieb im Landkreis Neuwied ermöglicht es den Eigentümern von Apfelbäumen, ihr Obst zu Saft verarbeiten zu lassen. Bis etwa Mitte November werden von den Eheleuten Puderbach in Anhausen noch Termine angenommen. Die ersten Äpfel wurden bereits gepresst und zu einem gesunden Apfelsaft verarbeitet. Neben dem fertigen pasteurisierten Saft kann auch die Maische bzw. der Trester und unbehandelter Saft an die Kunden weiter gegeben werden. Auch der 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach war als Umweltdezernent der Kreisverwaltung von der professionellen Ausstattung der Anlage begeistert. (v.l.n.r.): Silvia und Christoph Puderbach, 1. Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach, Ina Heidelbach, Umweltabteilung Kreisverwaltung Neuwied.Ein weiterer Betrieb im Landkreis Neuwied ermöglicht es den Eigentümern von Apfelbäumen, ihr Obst zu Saft verarbeiten zu lassen. Bis etwa Mitte November werden von den Eheleuten Puderbach in Anhausen noch Termine angenommen. Die ersten Äpfel wurden bereits gepresst und zu einem gesunden Apfelsaft verarbeitet. Neben dem fertigen pasteurisierten Saft kann auch die Maische bzw. der Trester und unbehandelter Saft an die Kunden weiter gegeben werden.

Auch der 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach war als Umweltdezernent der Kreisverwaltung von der professionellen Ausstattung der Anlage begeistert. Christoph Puderbach erläuterte während der Besichtigung genau den Produktionsablauf und klärte darüber auf, dass der Saft, nachdem er auf 80 Grad Celsius erhitzt und in der anschließenden Abfüllanlage direkt in Bag-in-Box Behälter abgefüllt wird, ungeöffnet circa 18 Monate haltbar ist. Selbst bei geöffneter Packung kann der Saft auch ungekühlt drei Monate lang genossen werden. Der Umkarton ist wiederverwendbar. Es werden 5-Liter und 3-Liter Füllmengen angeboten.

„Wir kamen auf die Idee, eine kleine Apfelsaft-Lohnmosterei einzurichten, weil der Anreiz für die Pflege der Streuobstwiesen über die Möglichkeit der Nutzung der Äpfel gefördert wird. Außerdem verwerten wir so unser eigenes Obst, das die Bürger dann als leckeren Direktsaft erwerben können. Die Saftherstellung passte für uns auch thematisch gut zu der Herstellung des Honigs aus unserer Imkerei, den wir ganzjährig zum Verkauf anbieten“, erklärte Silvia Puderbach.

„Wir sind froh, dass wir noch eine weitere Annahmestelle für Obst haben. Für die Eigentümer von Obstbäumen ist es enorm wichtig zu wissen, dass sie die Möglichkeit haben, ihre gesammelten Früchte sinnvoll zu verarbeiten. Gewünscht ist dies natürlich alles sehr wohnortnah ohne lange Anfahrtswege und so freut es uns, dass neben der Rheinschiene jetzt auch in der Verbandsgemeinde Rengsdorf mit den vielen Streuobstwiesen eine Mosterei eröffnet hat. Damit schließt sich ein wichtiger Kreislauf in den Bemühungen des Landkreises, die ökologisch wertvollen Streuobstwiesen zu fördern, zu erhalten und zu entwickeln“, freut sich Achim Hallerbach.

Die Lohnmosterei von Silvia und Christoph Puderbach, Schmiedestraße 1, 56584 Anhausen ist zur Terminabsprache unter Tel.: 02639 1547 zu erreichen.


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