Wichtige Weichen für die Zukunft gestellt - Bonefeld erhält Förderbescheid für Buswendeanlage

Zur offiziellen Bescheidübergabe des LBM Cochem-Koblenz an die Ortsgemeinde zum Neubau der ÖPNV-Haltestelle „Bonefeld“ einschließlich der Errichtung einer Buswendeanlage trafen sich vor der ehemaligen Gaststätte „Bonefelder Hof“ kürzlich Vertreter des Landesbetriebes Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz, des Landkreises Neuwied, der Verbandsgemeindeverwaltung Rengsdorf, der Ortsgemeinde Bonefeld sowie des zuständigen Planungsbüros.

Foto: Zur offiziellen Bescheidübergabe des LBM Cochem-Koblenz an die Ortsgemeinde zum Neubau der ÖPNV-Haltestelle „Bonefeld“ einschließlich der Errichtung einer Buswendeanlage trafen sich vor der ehemaligen Gaststätte „Bonefelder Hof“ kürzlich Vertreter des Landesbetriebes Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz, des Landkreises Neuwied, der Verbandsgemeindeverwaltung Rengsdorf, der Ortsgemeinde Bonefeld sowie des zuständigen Planungsbüros.Der erste Beigeordnete und Planungsdezernent des Landkreises Neuwied, Achim Hallerbach, Ortsbürgermeisterin Claudia Runkel und alle übrigen Anwesenden freuten sich über den Förderbetrag in Höhe von 238.850 Euro, welcher einer 85%igen Förderung entspricht. „Dies ist neben der dringend notwendigen Verbesserung der Verkehrssituation vor Ort eine Sensation für die Ortsgemeinde“, so Ortsbürgermeisterin Runkel. „Mit der Errichtung der Buswendeanlage ist die Beförderung unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger für die Zukunft gesichert“. Auch stelle die bestehende Bushaltestelle im Ort  eine Gefahrenquelle für die Kinder dar, da sie nur einseitig angefahren werden kann. Der bevorstehende Abriss des „Bonefelder Hofes“ wird auch mit Wehmut von der Ortsgemeinde gesehen. Schließlich sei in dem schon lange leerstehenden Saal des „Bonefelder Hofes“ mit den zahlreichen Feierlichkeiten und Festen, wie etwa der Kirmes, der Schützen- und Sängerfeste, „Geschichte der Gemeinde“ geschrieben worden. 

Nicht zuletzt wegen der mit dem ehemaligen Gasthof verbundenen Erinnerungen und der geschichtlichen Bedeutung für die Bonefelder Bürger, hatte die Ortsgemeinde ein sehr starkes Interesse am Ankauf des „in die Jahre gekommenen Anwesens“, so dass sie sich frühzeitig ein Vorkaufsrecht sicherte. 

Man wisse diese hohe Förderung seitens des Landes sehr zu schätzen und bedanke sich ausdrücklich, würde der LBM doch von vielen Stellen und Institutionen um eine Förderung gebeten, so Hallerbach. Durch die zugesprochene Förderung könne neben der Verbesserung der Situation vor Ort auch der ÖPNV im Landkreis Neuwied weiter gefestigt und ausgebaut werden, stellte der Planungsdezernent weiter fest.  

Der Leiter des Landesbetriebes Mobilität Cochem-Koblenz, Bernd Cornely, versicherte den Anwesenden, dass man stets um die Verbesserung der Verkehrssituation und Beseitigung von gefährlichen Punkten im Zuständigkeitsbereich bemüht sei. Die Förderung für die Ortsgemeinde Bonefeld habe man daher sehr gerne ausgesprochen; die derzeit bestehende Verkehrssituation für alle Verkehrsteilnehmer vor Ort werde dadurch deutlich verbessert und die Sicherheit erhöht. 

Maßgeblicher Anstoß für die Errichtung der neuen Buswendeanlage in der Ortsmitte war zunächst der Förderantrag an das Ministerium des Innern und für Sport (MdI) für die angrenzende demnächst durch den Abriss freiwerdende Fläche in der öffentlichen Dorferneuerung. Für diese Maßnahme, die den ersten Bauabschnitt darstellt, bewilligte das Land eine 50%ige Förderung in Höhe von 58.000 Euro. Gefördert wird der Ankauf des Grundstückes Wilhelmstr. 41 inklusive  des nun bevorstehenden Abrisses der aufstehenden Gebäude in Bonefeld bei Gesamtkosten von veranschlagten 116.000 Euro. 

Sicherlich könne hierdurch auch ein weiterer wichtiger Impuls im Rahmen der Schwerpunktförderung des MdI zur Innenentwicklung und Belebung der Ortsmitte für den Ort gegeben werden. Erfahrungsgemäß diene dies ebenso als Anstoß für private Investitionen im Rahmen von Sanierungen oder Verschönerung zum Wohle des gesamten Dorfes und des Ortsbildes, gibt der Erste Beigeordnete Hallerbach zu bedenken. 

Ferner ermutigte er alle Gemeinden, auch die finanzschwachen, bei geplanten Maßnahmen frühzeitig das Gespräch mit dem Landkreis Neuwied zu suchen. Man versuche immer, die Gemeinden bestmöglich zu beraten, zu unterstützen und den passenden Fördertopf inkl. der bestmöglichen Förderung zu finden, so der Erster Beigeordnete Hallerbach weiter.  

Nach den bereits abgeschlossenen Entrümpelungsarbeiten in der Wilhelmstr. 41 beginnt in Kürze die Entkernung der Gebäude. Hieran schließt sich der Abriss der aufstehenden Gebäude und die Errichtung der Buswendeanlage samt Bushaltestelle an.

Zur Klärung der Frage, wie die verbleibende angrenzende Restfläche in einem 2. Bauabschnitt genutzt werden soll,  ob als  Platzgestaltung mit multifunktionaler Nutzung zur Aufwertung der Ortsmitte oder als Treffpunkt für Jung und Alt oder Ähnliches, sollen die Bürger vor Ort noch gehört und eingebunden werden.

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