Gewalt kommt nicht in die Tüte

Netzwerk gegen Gewalt des Landkreises und der Stadt Neuwied informierte mit dem Slogan „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ an Infotischen in Neuwied, Linz und Asbach über Hilfemöglichkeiten bei Gewalt in engen sozialen Beziehungen.

Seit 10 Jahren engagiert sich das Netzwerk gegen Gewalt des Landkreises und der Stadt Neuwied mit Infoveranstaltungen rund um das Thema Gewalt in engen Beziehungen. In Anlehnung an den 25. November, dem „Internationalen Tag zur Beseitigung jeder Form von Gewalt gegen Frauen“, einem Gedenktag der Vereinten Nationen, an drei Schwestern, die Folteropfer des Diktators Trujillo in der Dominikanischen Republik wurden. „Der Tag gegen Gewalt gegen Frauen soll noch heute ein Zeichen für den Wunsch und das Recht der Frauen auf eine  gewaltfreies Leben setzen“, erläutert Doris Eyl-Müller, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises das Ziel des Gedenktages. 

Dem Netzwerk Neuwied gehören heute die Beratungsstellen, die kirchlichen Frauengemeinschaften, die autonomen Frauenvereine, die Gleichstellungsbeauftragten, der Weisse Ring, die Koordinationsstelle gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen der Neuwieder Polizei, sowie die Jugendämter des Landkreises und der Stadt Neuwied an. In den 10 Jahren des Bestehens ist das Netzwerk kontinuierlich gewachsen, sodass heute an den drei Standorten Neuwied, Linz und Asbach (Vorteil-Center) Stände über das Hilfeangebot im Landkreis und der Stadt informieren. Zudem erfahren die Akteurinnen und Akteure mittlerweile breite Unterstützung aus der lokalen Politik. 

               Fotos: Mitglieder des Netzwerkes gegen Gewalt mit den Lokalpolitikern an den Ständen in Neuwied, Asbach und Linz.   Fotos: Mitglieder des Netzwerkes gegen Gewalt mit den Lokalpolitikern an den Ständen in Neuwied, Asbach und Linz.    Fotos: Mitglieder des Netzwerkes gegen Gewalt mit den Lokalpolitikern an den Ständen in Neuwied, Asbach und Linz.  

„Gewalt in engen sozialen Beziehungen ist nicht nur für das unmittelbar betroffene Opfer eine Katastrophe, auch die in solchen Beziehungen lebenden Kinder leiden maßlos“, so Achim Hallerbach, der seit seiner Wahl zum 1. Kreisbeigeordneter die Stände in der Stadt und dem Landkreis regelmäßig unterstützt.

Gewalt wird heute öffentlich geächtet und es existieren spezielle Hilfsangebote für die Opfer und dennoch zeigen die Umfragen an den Ständen, dass noch immer nicht alle Hilfsangebote, zum Beispiel die Interventionsstelle bekannt sind. Grund genug für das Netzwerk auch weiterhin den Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen für Aktionen zu nutzten.

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