Historischer Blick auf 200 Jahre regionaler Kulturgeschichte - Festivalpass gewährt Eintritt zu allen Veranstaltungen

Zur Vorstellung der beiden Programmreihen 17. Westerwälder Literaturtage und Denkbares im Kultursommer 2018 trafen sich Vertreter von Presse, Politik und Kultur. Kultur-Staatssekretär Prof. Dr. Salvatore Barbaro dankte neben den Programmleitungen auch den Landräten für ihre Unterstützung und ganz besonders den vielen ehrenamtlichen Helfern vor Ort, die sich in der Planung und Durchführung engagieren. Er lobte das beeindruckende Programm, in dem das Motto „Industrie-Kultur“ in vielen Facetten ausgeleuchtet wird und das viele literarisch bedeutende und beim Publikum beliebte Gäste anzubieten hat.

Foto: Zur Vorstellung der beiden Programmreihen 17. Westerwälder Literaturtage und Denkbares im Kultursommer 2018 trafen sich Vertreter von Presse, Politik und Kultur in der Kreisverwaltung Altenkirchen.Das Besondere am diesjährigen Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz ‚Industriekultur‘ ist der historische Blick auf die letzten 200 Jahre regionaler Kulturgeschichte, vom Beginn der Industrialisierung bis heute - aus Anlass des zweihundertsten Geburtstages von Karl Marx und von Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Mit beiden haben sich kompetente Autoren auseinandergesetzt, die in diesem Sommer auch zu Gast bei den ‚Westerwälder Literaturtagen und der Reihe Denkbares zu erleben sind.

AK-Landrat Lieber beschrieb die Bedeutung der beiden Reihen für die Landkreise. Sie seinen das Ergebnis einer gemeinsamen Anstrengung vieler engagierter Mitveranstalter im gesamten Westerwald und ein praktisches Beispiel für Friedrich Wilhelm Raiffeisens Worte „Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen Viele“. Er dankte ebenfalls den ehrenamtlichen Helfern und beschrieb die Westerwälder Literaturtage als ganzjährige Aufgabe.

Dem schlossen sich sowohl Landrat Achim Hallerbach (Neuwied) wie auch Landrat Achim Schwickert (Westerwaldkreis) an. Hallerbach zeigte sich erfreut über die gute Repräsentation seines Kreises, besonders aber darüber, dass die Lesung von Michael Klein über den „Bankier der Barmherzigkeit“ im Roentgen-Museum am Raiffeisenplatz einen perfekt passenden Ort gefunden hat. 

Schließlich bedankte sich auch Landrat Schwickert für die vielen schönen Veranstaltungen in seinem Kreis. Gerade in ländlichen Gebieten sei ein solches Angebot nicht selbstverständlich, würde aber von den Menschen vor Ort hoch geschätzt.

Maria Bastian-Erll stellte das Programm der 17. Westerwälder Literaturtage vor. Die Programmleiterin wies darauf hin, dass es in diesem Jahr erstmals einen „Festivalpass“ gibt: Für 80 Euro können Literaturfreunde alle Veranstaltungen der Reihe besuchen.

Auch ein Fazit des letzten Jahres wurde gezogen: Die Veranstalter konnten 2017 rund 2.500 Zuhörer begrüßen, darunter gab es eine Lesung mit über 500 Personen, einige mit 100 bis 200, aber auch solche mit 15 Personen. Immer ist in diesem Größenrahmen das Gespräch mit dem Autor möglich, was als Besonderheit sowohl von den Autoren wie auch von den Gästen wahrgenommen wird. Das gesamte Budget der ww-Lit im letzten wie auch in diesem Jahr konnte mit rund 60.000 Euro beziffert werden, ein Drittel davon trägt der Kultursommer, auch drei Landkreise beteiligen sich finanziell.

Das vollständige Programm steht auf der Seite www.ww-lit.de zur Verfügung, auch als pdf zum Download. Alle Eintrittskarten sind über den Ticketshop dieser Seite erhältlich. Das gedruckte Programm ist u.a. in Buchhandlungen, Büchereien, Sparkassen und Volkshochschulen erhältlich. Es kann auch unter 02742-1874 bestellt werden. Informationen über die Reihe Denkbares finden sich unter www.denkbares.org


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