In diesem Jahr feiert der „Tag des offenen Denkmals“ einen runden Geburtstag: Vor 25 Jahren – am 12. September 1993 – fand er zum ersten Mal statt. Das erste Tagesmotto wurde 1999 vergeben und titelte „Europa - ein gemeinsames Erbe“. Das diesjährige Motto lautet „Entdecken was uns verbindet“ und kann treffender nicht sein, sind es doch maßgeblich private, oft von Bürgervereinen getragene Initiativen, denen wir die Rettung von Denkmälern oder das Sammeln und Einrichten von Heimatmuseen in denkmalgeschützten Anwesen verdanken.
Aus diesem Grunde richtete sich auch der Besuch des 1. Kreisbeigeordneten Michael Mahlert zusammen mit Kreisdenkmalpfleger Dr. Reinhard Lahr auf solche Objekte, die von eben solchen „Volunteers“, also freiwillig oder ehrenamtlich zum Wohle des Ortes agierenden Gruppen unterhalten werden.
Zur Besichtigung öffnen folgende Denkmäler ihre Pforten:
Stadt Neuwied:
Herrnhuter Viertel, barockes Karree aus der 2. Hälfte des 18. Jh. mit Kirchsaal, Krypta, Innenhöfen und Museumsstübchen (Friedrichstraße 39-49)
Führung: stündlich ab 11.00 Uhr
Von 13.30 bis 14.00 Uhr: Konzert des Bläserchors vor dem Kirchsaal
Heimbach-Weis, ehemalige Prämonstratenserabtei Rommersdorf, 1117 als Benediktinerkloster gegründet, 1135 von Prämonstratensern übernommen; bemerkenswerte Bauteile der Romanik (Kirche, östl. Kreuzgangflügel, Abtskapelle, Kapitelsaal), der Gotik (Chor, südl. Kreuzgangflügel) und des Barock (Konventsbauten mit Sälen), im Kranken-/Gästehaus heute Stadtarchiv, 1972/76 Gründung des Fördererkreises bzw. der AR-Stiftung.
Führungen durch die Abtei und das Archiv mit Auslage von Exponaten zwischen 13.00 u. 18.00 Uhr; Orangerie ab 12.00 Uhr geöffnet
Niederbieber, Erzbischof-Hermann-zu-Wied-Gedächtniskirche,
Öffnungszeit: 10.30 bis 18.00 Uhr, Führungen: 12.15 u. 13.15 Uhr,
15.00 bis 17.00 Uhr Operettencafé im Gemeindehaus,
18.30 Orgelkonzert und
anschließende Versteigerung eines Schwibbogen, dessen Erlös dem Erhalt des
Gotteshauses dient
Bad Hönningen
Erpel
Leutesdorf
Linz
Rheinbreitbach
Waldbreitbach