Ziel war es, sich gegenseitig auszutauschen, zu informieren
und Verbindungen zu knüpfen. Denn der Weg durch das „palliative Labyrinth“
weist viele Möglichkeiten der Versorgung auf, die letztendlich alle eine
gemeinsame Aufgabe haben: das Wohlergehen des Patienten während einer schweren
Erkrankung und im letzten Lebensabschnitt sicherzustellen. Umso besser, wenn
der eine von den Angeboten des anderen weiß, Fachkräfte der Altenpflege und
Pflegedienste mit Medizinern, Seelsorgern, Psychologen und Hospizfachkräften
vernetzt sind. Auch Bildungseinrichtungen, wie etwa die Waldbreitbacher Hospiz
Akademie oder die Katharina Kasper Akademie waren beim Fachtag vertreten. An
unterschiedlichen Stationen stellten sich unter anderem Mitarbeiter von
Palliativstationen, Anbieter der speziellen ambulanten palliativen Versorgung
(SAPV), Vertreter stationärer und ambulanter Hospize und niedergelassener
Palliativmediziner vor. Landrat Achim Hallerbach lobte dieses Netzwerk
und hob hervor, wie wichtig es sei, dass sich alle Akteure kennenlernen und
Hand in Hand zusammenarbeiten. So gaben die Teilnehmenden den vielen
unterschiedlichen Fachbereichen ein Gesicht und es wurde deutlich, dass es
durchaus differenzierte Angebote gibt und diese Vielfalt letztendlich den
Menschen im Kreis Neuwied und der Region zugutekommt.