Mit Sicherheit ein außergewöhnliches Neuwieder Azubi-Projekt

Sieben Auszubildende des Neuwieder Unternehmens Skyoltec starteten Umweltprojekt zum Erhalt der Artenvielfalt. Wirtschaftsförderung des Landkreises Neuwied und Amt für Stadtmarketing der Stadt Neuwied informierten sich über innovatives Azubiprojekt.

Das Neuwieder Familienunternehmen Skylotec im Stadtteil Oberbieber ist umfassender Komplettanbieter in Sachen Absturzsicherungen - für die Industrie und für den Klettersport. Leistungsstarke und innovative Produkte "Made in Germany“ werden hier entwickelt und produziert, damit Menschen optimal in der Höhe arbeiten und klettern können. Höchste Sicherheit aber auch Verantwortungsbewusstsein gehören daher zu den Kernwerten des Unternehmens. Verantwortung für die Umwelt und den Erhalt der Artenvielfalt bewiesen auch die Auszubildenden des Unternehmens mit einem Umweltprojekt, das jetzt seine Vollendung fand.

Foto: Für die Auszubildenden von Skylotec war es nicht nur ein interessantes Umweltprojekt, sondern auch eine Selbsterfahrung, wie Erfolge durch Teamarbeit erzielt werden können. V.l.n.r.: Max Schütz, Celine Reimann, Sena Grimm, Eduard Krylow, Annalena Hof, Leutrim Hoti.Max Schütz ist einer von neun Auszubildenden, die sich zum ersten Mal einem Projekt in dieser Komplexität widmen durften. Für den jungen Mann sind die Themen von Umwelt und Ökologie nicht fremd. Zuhause in der Familie wird beim Einkauf bewusst auf überflüssigen Verpackungsmüll geachtet und wenn möglich auch Bioprodukte berücksichtigt. Da war das durch die Geschäftsleitung initiierte Azubiprojekt rund um das neue Insektenhotel und die Blumenwiese ein weiterer guter Impuls für einen bewussteren Umgang mit der Umwelt. Von Anfang Juni bis Ende August reifte das Projekt, konnten sich die Azubis wöchentlich für 1-2 Stunden der Entwicklung widmen. Die Frage, warum Insekten im Allgemeinen und Bienen im Besonderen so wichtig für unser tägliches Leben sind, stand schnell als Kerninhalt der Initiative fest. Es wurde ausführlich recherchiert und dabei kamen schnell Informationen ans Tageslicht, die allen so nicht bekannt waren. Eduard Krylow, quasi der Azubi-Projektleiter war völlig erstaunt über die Leistungskraft einer Honigbiene. „Ich wusste nicht, dass Bienen rund 30 km/h schnell fliegen können und sie gleich an dritter Stelle nach Kuh und Schwein in der Bedeutung unserer Nutztiere stehen“, erklärte der 19jährige. Sein Azubikollege Max Schütz stimmt ein und findet es bedenklich, dass die Bevölkerung wächst, aber die Anzahl der Bienen zurückgeht. „Man hat die Bedeutung der Bienen in der Bestäubung unserer Obstpflanzen irgendwie im Hinterkopf und weiß, wie wichtig das ist und dennoch denken viele Menschen nicht daran in ihrem täglichen Foto: Für die Auszubildenden von Skylotec war es nicht nur ein interessantes Umweltprojekt, sondern auch eine Selbsterfahrung, wie Erfolge durch Teamarbeit erzielt werden können. V.l.n.r.: Max Schütz, Celine Reimann, Annalena Hof, Leutrim Hoti, Eduard Krylow, Sena Grimm.Umfeld“, findet er.

So wurde das Umweltthema auch gleichzeitig zu einem Kommunikationsprojekt, ganz nach dem Motto „tue Gutes und rede darüber“. Eine vierte Klasse der Friedrich-Ebert-Grundschule wurde eingeladen und ein Imker gefunden, der den Schülern die Welt der Honigbienen, aber auch ihrer zahlreichen wilden Verwandten hautnah vorstellte. Auch die Wirtschaftsförderung des Landkreises Neuwied und das Amt für Stadtmarketing der Stadt Neuwied erhielten Einladungen, um sich über das innovative Azubiprojekt bei Skylotec zu informieren. Der besondere Wert für die Artenvielfalt und letztlich für unser tägliches Obst wurde den Kindern anschaulich vermittelt und dabei die Unterstützung der Wildbienen durch ein sogenanntes Insektenhotel präsentiert. Die gezimmerte Wildbienenherberge verbindet sich bei Skylotec mit einer bunten Blumenwiese, die den Insekten einen gedeckten Tisch bereitet und die Bedeutung einer artenreichen Wildflora bunt vor Augen führt.

Für die jungen Mitarbeiter wie auch die Geschäftsleitung ist dieses erste große Azubiprojekt ein voller Erfolg, der fortgeführt werden soll. Das Thema Verantwortung soll auch in 2019 mit mindestens einem Projekt weiter im Unternehmen bearbeitet werden. Schließlich werden dadurch nicht nur das Umweltbewusstsein, sondern auch Teamgeist und Eigenverantwortlichkeit gestärkt. „ Die Rollenaufteilung hat sehr gut geklappt und das miteinander war immer fair“, weiß Eduard Krylow zu berichten. Max Schütz stimmt ihm zu und bringt es auf den Punkt „ Es ist unsere Welt und wir haben nur eine. Wir müssen das Bewusstsein erneuern.

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