Auch in Zukunft sollen die Menschen im Landkreis Neuwied medizinisch gut versorgt sein

Landrat Achim Hallerbach erörtert Perspektiven der Gesundheitsversorgung

Foto: In einem Arbeitsgespräch erörtern Professor Dr. Wolfgang Goetzke (rechts), Vorstand der Gesundheitsregion KölnBonn, und Landrat Achim Hallerbach, die nächsten Schritte der Entwicklung zukunftsgerichteter Maßnahmen zur Sicherung der medizinischen Versorgung für den ländlichen Raum.

Die gute und wohnortnahe medizinische Grundversorgung der Menschen im Landkreis Neuwied ist laut Landrat Achim Hallerbach eines der zentralen Zukunftsthemen im Landkreis Neuwied.

„Der demografische Wandel wird große Herausforderungen für die (fach)ärztliche Versorgung der Menschen in unserem Landkreis mit sich bringen. Die Menschen werden glücklicherweise immer älter, und uns treibt bereits jetzt die Sorge um die Folgebesetzung bestehender Landarztpraxen um. Außerdem wissen wir um das „Bildungsleck“ bei der Ausbildung junger Medizinerinnen und Mediziner“, beschreibt Achim Hallerbach die aktuelle Situation und den Handlungsbedarf.

„Wenn wir dem etwas Wirkungsvolles entgegensetzen wollen, dürfen wir nicht in Lethargie verfallen sondern müssen zügig und aktiv bedenken, wie die bisherigen Versorgung- und Angebotsstrukturen sinnvoll weiterentwickelt werden können“, so der Landrat weiter.

Um für die besonderen Herausforderungen der Zukunft gut beraten und gerüstet zu sein, hat sich der Landkreis Neuwied im Sommer der „Gesundheitsregion KölnBonn e.V.“ angeschlossen. Dem rund 130 Mitglieder starken Verein gehören viele Gebietskörperschaften der Region, neben dem Kreis Neuwied u.a. auch der Landkreis Altenkirchen, Krankenhäuser, Pflege- und Reha-Einrichtungen an.

Nun erläuterte Landrat Achim Hallerbach gemeinsam mit Prof. Dr. Wolfgang Goetzke vom Vorstand der Gesundheitsregion KölnBonn e.V. weitere Prozessschritte für den Landkreis Neuwied. Angestrebt ist unter anderem, alle Beteiligten im Feld in einen sogenannten „Gesundheitsdiskurs“ einzubinden und frühzeitig zu beteiligen – etwa in Form eines „Runden Tisches“.

Hierzu erörterten Landrat Achim Hallerbach und Professor Dr. Wolfgang Goetzke erste Eckpunkte einer geplanten Auftaktveranstaltung. Deren Ergebnisse könnten dann wiederum als Vorlage für die Beschlussfassung entsprechender Leitsätze und Maßnahmen im Kreistag dienen.

Ergänzt werden könnten die Maßnahmen im Landkreis Neuwied unter anderem durch Projekte wie den Aufbau eines „Telekonsiliarischen Zentrums“ mit dem Universitätsklinikum Bonn und dem Franziskus Krankenhaus Linz. „Weitere Schwerpunkte sind Telemedizin, E-Health, Telemonitoring für Herzinsuffizienzpatienten u.a.“, so Achim Hallerbach.

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