Schüler planen ihren Schulhof selbst

Beigeordneter Michael Mahlert sieht in der Schulhofgestaltung unter frühzeitiger Beteiligung der Schülerinnen und Schüler ein zukunftsweisendes Projekt

V.L.: Schulleiter Mike Klüber, 1. Kreisbeigeordneter Michael Mahlert, Architekt Volker Michalowicz und Andrea Oosterdyck vom Bildungsbüro des Landkreis machten bei den Schülerinnen und Schülern Werbung für das Schulhofprojekt, damit sich zukünftig nicht nur „Fotomodellhund“ Splitt auf dem Schulhof der Heinrich-Heine-Realschule plus pudelwohl fühlt.Der Schulhof der Heinrich-Heine-Realschule Plus in Neuwied muss teilweise saniert und im Zuge der Sanierung neu gestaltet werden. Der Landkreis Neuwied als Träger der Schule hat daher 400.000 € für die Sanierung der Schulhofanlage eingeplant. Mit der Ausarbeitung eines Sanierungs- und Umgestaltungskonzeptes wurde das Architekturbüro Berghaus und Michalowicz GmbH aus Neuwied beauftragt. Vorgesehen ist, dass sich die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Heine-Realschule plus in Arbeitsgruppen an der Planung der neuen Schulhofanlage beteiligen. Michael Mahlert, zuständiger Beigeordneter des Landkreises: „Uns ist wichtig, dass wir bei der Planung auch den Blickwinkel der Schülerinnen und Schüler berücksichtigen, damit wir am Ende nicht feststellen müssen, am Bedarf vorbeigeplant zu haben. Wir sind daher dem Büro, aber auch der Schulleitung und den Mitarbeiterinnen unseres Bildungsbüros sehr dankbar, dass sie bereit sind, diesen Mehraufwand in die Planung zu investieren, der deutlich über die übliche „Reißbrettplanung“ hinaus geht.“.

Das Planungskonzept geht jedoch noch weiter. Die Architekten und die Schulleitung rufen dazu auf, dass sich auch ehemalige Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Heine-Realschule plus, die sich zwischenzeitlich im Berufsleben oder im Studium befinden, entsprechend ihrer Ausbildung an der Konzepterstellung beteiligen. Mike Klüber, Schulleiter der Heinrich-Heine-Realschule plus sieht darin eine gute Möglichkeit, den Schülerinnen und Schülern an dem Werdegang ihrer Vorgänger zu verdeutlichen, welche beruflichen Perspektiven eine Schullaufbahn an einer Realschule plus bietet. „Gerade in der Berufsfindungsphase zeigt sich oft eine große Unsicherheit im Hinblick auf  den zukünftigen Werdegang bei den jungen Menschen. Reale Beispiele in Form von Absolventen unserer Schule können unseren derzeitigen Schülern in diesem Prozess sicherlich hilfreich sein“ verbindet der Schulleiter seine Hoffnung mit diesem Projekt.

Zu Schuljahresbeginn hat das Architekturbüro Berghaus und Michalowicz daher mit Plakaten und Informationsschreiben die Schüler aufgefordert, sich an der Planung zu beteiligen.

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