Körperpeeling mit Kaffeesatz und Lavendelöl als Abwechslung zum Schulunterricht - Alternativen ohne Umweltbelastung standen auf dem Stundenplan

„Mikroplastik in Kosmetik und in täglich eingesetzten Körperpflegeprodukten - gibt es Alternativen ohne umweltbelastende Zusatzstoffe?“ Diese Themen standen im Mittelpunkt eines Workshops am Martin-Butzer-Gymnasium Dierdorf (MBG).

Foto: „Mikroplastik in Kosmetik und in täglich eingesetzten Körperpflegeprodukten - gibt es Alternativen ohne umweltbelastende Zusatzstoffe?“ Diese Themen standen im Mittelpunkt eines Workshops am Martin-Butzer-Gymnasium Dierdorf (MBG). Kordula Honnef, Leiterin des Kräutergartens der Franziskanerinnen auf dem Klosterberg in Waldbreitbach, gab im Auftrag des Nachhaltigkeitsprogramms der Kreisverwaltung Neuwied im Rahmen der Umweltbildung, einen praxisorientierten Unterricht über alternative Körperpflegeprodukte.Kordula Honnef, Leiterin des Kräutergartens der Franziskanerinnen auf dem Klosterberg in Waldbreitbach, gab im Auftrag des Nachhaltigkeitsprogramms der Kreisverwaltung Neuwied im Rahmen der Umweltbildung, einen praxisorientierten Unterricht über alternative Körperpflegeprodukte. Ohne Umweltbelastung, mit Produkten aus der Natur und dem Garten, lernten die Schülerinnen und Schüler des Martin-Butzer-Gymnasiums in Dierdorf zahlreiche Alternativen kennen: Haare waschen mit Roggenmehl, Körperpeeling mit Kaffeesatz und Lavendelöl und vieles mehr.

Schulleiter Dr. Klaus Winkler stellte das Projekt des Martin-Butzer-Gymnasiums vor: „Das zweijährige Erasmus+ Projekt „Life in Plastic - Is it fantastic?“ wird gemeinsam mit unseren Partnerschulen in Kopenhagen, Rom und Krotoszyn durchgeführt. Beteiligt sind Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 9 bis 12. Im Rahmen einer AG werden sie von insgesamt sieben Kolleginnen und Kollegen betreut. Inhaltlich geht es - wie der Name schon verrät - um Plastik als Problem, aber auch als Wertstoff.“

Zu den bisherigen Aktionen der Schule gehörte u.a. auch der Besuch der Abfallentsorgungsanlage des Landkreises Neuwied in Linkenbach. Und so spannte Landrat Achim Hallerbach, zugleich auch Dezernent für Abfallwirtschaft, den Bogen zwischen Schulprojekt und öffentlicher Abfallentsorgung: „Jeder Bürger produziert im Jahr rund 560 Kilogramm Abfälle. Viele dieser Abfälle lassen sich vermeiden. Weniger Verkaufsverpackungen, weniger Kunststoff- und Plastikprodukte, weniger Mikroplastik. Der Verbraucher, der Konsument kann vieles beeinflussen - wenn er will. Und deshalb befürworten wir als Kreisverwaltung derartige Projekte und unterstützen sie gerne.“

Maria Ruhl, Lehrerin am MBG und Projektbetreuerin ergänzt: „Wir alle sind total begeistert vom Workshop. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich auf diese Weise einmal ganz anders mit naturwissenschaftlichen Themen auseinander. Wir danken der Stabsstelle Energie, Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit bei der Kreisverwaltung Neuwied für das Angebot“.

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