Neues Heimat-Jahrbuch 2021 ist soeben erschienen - Präsentation in der Christuskirche und Commende Waldbreitbach

Das Heimat-Jahrbuch 2021 des Landkreises Neuwied ist soeben druckfrisch erschienen. Landrat Achim Hallerbach stellte es gemeinsam mit Autoren, Redaktionsteam sowie Mitgliedern des Kulturausschusses unter Einhaltung der aktuellen Hygieneschutzverordnungen in der Christuskirche vor.

Foto: Das Heimat-Jahrbuch 2021 des Landkreises Neuwied ist soeben druckfrisch erschienen. Landrat Achim Hallerbach stellte es gemeinsam mit Autoren, Redaktionsteam sowie Mitgliedern des Kulturausschusses unter Einhaltung der aktuellen Hygieneschutzverordnungen in der Christuskirche vor.Dessen Titel ziert die ehemalige Deutschordenskommende in Waldbreitbach, die vor einigen Jahren durch Viktor Schicker vor ihrem Untergang bewahrt wurde und eine aufwendige Grundsanierung und Umnutzung erfuhr. Das idyllisch neben der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt gelegene Anwesen des frühen 18. Jahrhunderts bildet das historische Ensemble im „Weihnachtsdorf“ an der Wied.

Das Kalendarium des diesjährigen Jahrbuchs nimmt Bezug auf die „innere Erschließung“ historischer Bauten, bildet attraktive Treppenhäuser in Villen und Schlössern ab. Die Palette reicht von der Spindeltreppe und ebenfalls platzsparenden Wendeltreppe bis hin zu opulenten Treppenhäusern großer Ausdehnung.

Im Einzelnen sind dies die Treppe in der „Zenn“ zu Leutesdorf unweit der Jugendherberge, diejenige des 1967 und knapp 3 Meter verschobenen Pfarrhauses in Bruchhausen, das Treppenhaus der Burgvilla in Dattenberg, des Freiligrathhauses in Unkel sowie der dortigen sog. Burg („Haus Herresdorff“), sodann der Leutesdorfer Marienburg, des Roentgen-Museums in Neuwied, von Schloss Arenfels in Bad Hönningen, des kurfürstlichen Schlosses und Spee‘schen Hauses in Engers, der Villa Kalles in Kasbach sowie der Villa Weißer Berg in Niederbieber.

Mit einer Auflagenhöhe von 3.000 Exemplaren zählt das 372 Seiten starke Heimat-Jahrbuch zur bemerkenswertesten Lektüre seiner Art in Rheinland-Pfalz. Als reiches Kompendium heimatkundlicher, aktueller wie historischer Beiträge gibt es in altbewährter Form Einblick in die Kreis- und Stadtgeschichte. Es ist ab sofort für 7,- € bei den Buch- und Zeitschriftenläden im Kreis Neuwied erhältlich, kann aber auch in den Bürgerbüros der Stadt- und Verbandsgemeinde­verwaltungen sowie selbstverständlich direkt im Bürgerbüro des Kreishauses sowie im Roentgen-Museum erworben werden. Größere Mengen können Sie dort unter 02631/803-379 ordern. Bei Bestellungen von mehr als 10 Exemplaren erhalten Sie einen Vorzugspreis von 6,50 €.

Foto: Im Rahmen der Präsentation des neuen Jahrbuchs ist es seit einigen Jahren Usus, diejenigen Autoren zu ehren, die seit Jahrzehnten zum Gelingen desselben beitragen. Dieses Mal fiel die Wahl auf Werner Schönhofen, der von 1978 bis 2020 44 Beiträge verfasste, stets mit Bezug zu seinem Heimatort Leutesdorf.Im Rahmen der Präsentation des neuen Jahrbuchs ist es seit einigen Jahren Usus, diejenigen Autoren zu ehren, die seit Jahrzehnten zum Gelingen desselben beitragen. Dieses Mal fiel die Wahl auf Werner Schönhofen (links im Bild), der von 1978 bis 2020 44 Beiträge verfasste, stets mit Bezug zu seinem Heimatort Leutesdorf. Zudem ist er seit Jahren als Autor heimatkundlicher Literatur unterwegs, organisiert historien- und naturkundliche Wanderungen (die sog. „Mittwochswanderungen“) in die nähere und weitere Umgebung oder führt interessierte Gruppen im Rahmen der Kreis-VHS zu Sonderausstellungen in die einschlägigen Museen nach Köln und Bonn, Aachen und Limburg, macht also dem Ruf des heimat- und kunsthistorisch interessierten Lehrers alle Ehre.

Abschließend verwies der Landrat darauf, dass leider seit einigen Jahren die Zahl der Schulen, deren Schüler die Bücher von Haus zu Haus anliefern, abnimmt. In diesem Jahr – natürlich auch bedingt durch Corona – sind es nur drei Schulen, die sich bereit erklärten, die Jahrbücher anzubieten: Die „Grundschule in der Au Neustadt Wied“, die „Grundschule Straßenhaus“ sowie die „Marienschule Breitscheid“.

Foto: Dr. Reinhard LahrMit einem großen Dankeschön an die Mitglieder des Redaktionsausschusses, stellvertretend und allen voran Dr. Reinhard Lahr für die langjährige Federführung in Lektorat und Bebilderung des Jahrbuches, endeten die Worte des Landrats, bevor letzterer die einzelnen Beiträge darlegte.


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