Ortsdurchfahrt Mendt: Generalüberholung für ein wichtiges Verbindungsstück

Die K58 wird für 2,75 Millionen Euro auf rund einem Kilometer Länge erneuert – Landrat Achim Hallerbach: „Wir beheben den Sanierungsstau im Norden des Kreises“

Buchholz. Was lange währt… Wer aus der Verbandsgemeinde Asbach nach NRW möchte oder den großen Industriepark Mendt mit Firmen wie Leguano, Licharz und Empur ansteuert, der fährt in der Regel über die K58 – und dabei über zahlreiche Buckel und viel aufgeplatzten Asphalt. Die Ortsdurchfahrt von Mendt ist reichlich in die Jahre gekommen. Jetzt wird sie runderneuert. Spätestens Ende 2022 sollen sowohl Autofahrer als auch Anwohner deutlich bessere Bedingungen vorfinden. Landrat Achim Hallerbach, Kreis-Beigeordneter Michael Mahlert, VG-Bürgermeister Michael Christ, Ortsbürgermeister Konrad Peuling, LBM-Leiter Bernd Cornely, Michael Quirin von der Masterstraßenmeisterei sowie Mitarbeiter der Baufirma Schmidt setzten jetzt den symbolischen ersten Spatenstich. In den kommenden 15 Monaten wird die Straße für circa 2,75 Millionen Euro auf etwas mehr als einem Kilometer Länge komplett neu gemacht.

Als „wichtiges Verbindungsstück“ und „wesentliche Wegmarke für die Ortsgemeinde“, bezeichnete Landrat Achim Hallerbach die Straße. Und er wusste: „Die Anwohner haben lange auf die Sanierung gewartet.“ Schließlich sei die Region sehr eng mit dem angrenzenden Rhein-Sieg-Kreis vernetzt, und zu einem modernen Industriepark, der noch mehr Firmen ansiedeln könne, gehöre ein gutes Straßennetz, so der Landrat. Dass die Baustelle in den nächsten Monaten für den Busverkehr inklusive Schülertransport eine Herausforderung wird, war ihm dabei genauso wie dem 1. Kreis-Beigeordneten Michael Mahlert klar. „Aber das bekommen wir hin“, versprachen beide und lobten gleichzeitig die gute Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM). „Insgesamt wird derzeit im Norden des Kreises Neuwied viel gemacht. Es gibt aber auch einigen Sanierungsstau“, machten sie deutlich.

Eben darauf hob auch Asbachs Verbandsgemeinde-Bürgermeister Michael Christ ab, der sich erfreut zeigte, dass es in der VG derzeit mehrere aktive Baustellen gibt und damit der „große Unterhaltungsstau“ abgebaut wird. „Wir haben schon Anfang der 1990er-Jahre hier gestanden und es ging um Straßenzustand und Erreichbarkeit“, erinnerte er.  „Kleine Probleme nehmen wir dafür vorübergehend gern in Kauf“, freute sich auch Ortsbürgermeister Konrad Peuling, dass „die für die Gemeinde essentielle Straße“ nun aufwendig saniert wird.

„Nach 30 Jahren ist es höchste Zeit, dass wir loslegen“, fand auch LBM-Chef Bernd Cornely, der eine „moderne, zukunftsfähige Straße“ versprach und gleichzeitig betonte, dass sie nicht nur für die Autofahrer deutliche Verbesserungen bringen wird, sondern auch für die Anwohner. Denn die Sanierung ist eine Gemeinschaftsaufgabe, an der mehrere Partner mitwirken. So plant die Ortsgemeinde Gehweganlagen anzulegen und außerdem die Beleuchtung zu erneuern. Die Verbandsgemeinde übernimmt die Herstellung eines neuen Mischwasserkanals, die Bad Honnef AG die Erneuerung der Gas-, die Wasserversorgungsgenossenschaft Wahl-Buchholz der Wasserleitung von der Irmerother Straße bis zum Ortsausgang Richtung Industriepark.

Auch die Brücke über den Hanfbach soll saniert werden, und am Ortsausgang Richtung Industriepark ist ein Fahrbahnteiler vorgesehen, um die Geschwindigkeit der Autofahrer zu reduzieren.  

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