Raubachs Turnhalle erstrahlt in neuem Glanz

Abschluss der Generalsanierung für 2,15 Millionen Euro – Landrat Achim Hallerbach: „Optimale Bedingungen für Schüler und Vereine“

Die Sporthalle an der Raubacher Gustav-W-Heinemann-Förderschule stammt aus den 1960er Jahren. Vieles war abgenutzt, funktionierte nicht mehr so richtig und sah auch einfach nicht mehr schön aus. Hinzu kam, dass das Gebäude energetisch alles andere als auf dem neusten Stand war. Doch das ist jetzt Geschichte. Nach einer Bauzeit von knapp zwei Jahren, die – wie sich Schulleiterin Jutta Flender freute – in die Pandemiezeit fiel, in der die Halle ohnehin kaum nutzbar gewesen wäre, ist sie nun generalsaniert. „Optimale Bedingungen für Schüler und Vereine“, freute sich Landrat Achim Hallerbach bei der kleinen Feierstunde zur Wiedereröffnung. 130 Förderschul-Kinder sowie die Mädchen und Jungen der benachbarten Grundschule und die vielen Sportler in den örtlichen Vereinen freuten sich mit ihm.

Stehengeblieben sind von der Halle fast nur die Grundmauern. Für insgesamt 2,15 Millionen wurden:

  • die Dachflächen und die Dachdämmung erneuert,
  • die Blitzschutzanlage erneuert,
  • eine Wärmefassade an den Außenwänden aufgebracht,
  • die Fenster ausgetauscht,
  • der Sportboden und die Prellwände erneuert,
  • die Innentüren erneuert,
  • das Trinkwassernetz inklusive Fliesen erneuert,
  • eine Behinderten-Toilette eingebaut,
  • die gesamte Beleuchtung erneuert (LED einschließlich Sicherheitsbeleuchtung),
  • die Elektroinstallation erneuert,
  • die ELA-Anlage erneuert und ans Schulgebäude angebunden,
  • die Raumheizanlagen entsprechend dem reduzierten Wärmebedarf erneuert,
  • die Lüftungsanlage erneuert.

Aus dem „KI 3.0-Programm“ enthält der Kreis Neuwied 1,15 Millionen Euro Landeszuschuss. Hinzu kommen 140.000 Euro Schulbauförderung. Die übrigens Kosten teilen sich der Kreis Neuwied und die VG Puderbach als Trägerin der Grundschule im Verhältnis 60:40.

Als Schul- und Sportdezernent hob der Erste Kreisbeigeordnete Michael Mahlert die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten hervor. „Insbesondere mit der Schule war der Austausch wirklich außerordentlich harmonisch und konstruktiv“, sagte er. Puderbachs Bürgermeister Volker Mendel betonte, „dass die kommunale Familie eng beieinandergestanden“ habe. Er hob außerdem die Bedeutung der Halle für die Verbandsgemeinde hervor, die aktuell drei andere Hallen – zwei aufgrund der Flüchtlingsthematik und eine wegen eines Wasserschadens – nicht nutzen kann.

Schulleiterin Jutta Flender dankte allen Beteiligen und hielt fest, dass die neue Halle einen „unglaublichen Einfluss“ auf unsere Schüler hat. „In einem schönen und wertschätzenden Umfeld lernt es sich einfach besser“, unterstrich sie.

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