Digitalisierung - neue Möglichkeiten für gewaltbereite Menschen

Der Regionale Runde Tisch Rhein-Westerwald lädt zur Fachtagung „Digitalisierung – neue Wege zur Diffamierung, Bloßstellung, Belästigung und Überwachung“ am 3. November ein.

Gewalt in engen sozialen Beziehungen hat viele Gesichter und reicht von bloßer Gewaltanwendung bis zur subtilen Belästigung. Mit der Digitalisierung eröffnen sich eben auch neue Wege für gewaltbereite Menschen. Das Smarte-Home kann zum Alptraum werden, wenn der Gewalttäter zwar durch die Polizei physisch der Wohnung verwiesen wurde, der Zugang zu den vormals gemeinsamen vier Wänden jedoch digital weiterhin besteht. Die FamiSafe-App kann schnell das Attribut Safe verlieren, wenn ein Rosenkrieg herrscht. Alles, was uns die digitale Welt bietet, gibt es auch analog, allerdings alles schneller, anonymer und im gewissen Sinne nachhaltiger.  

Leitender Ministerialrat Rainer Franosch, Referatsleiter „Strafverfahrensrecht und Cybercrime“ im Hessischen Justiz-Ministerium, befasst sich seit Jahren mit digitaler Gewalt und zeigt sowohl die Möglichkeiten, als auch die bestehenden gesetzlichen Lücken und Präventionsmaßnahmen auf.

Die Veranstaltung des Runden Tisches Rhein-Westerwald, an dem Hilfsorganisationen, Polizei und Behörden der Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis zusammenarbeiten, findet am 3. November, von 14 bis 17 Uhr im Außerschulischen Lernort, Deponiestr. 1, in Linkenbach statt. Anmeldungen sind bis zum 26. Oktober bei Doris.eylmuller@kreis-neuwied.de oder per Tel.: 0 26 31 803-410 möglich.

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