„Da hilft nur beten“: Rommersdorf als Filmkulisse zur Primetime in der ARD

In Heimbach-Weis, Neuwied und Linz gedrehte Liebeskomödie ist am 3. Februar im Ersten zu sehen

Für Stiftungs-Geschäftsführer Dr. Reinhard Lahr war es nicht weniger als „das mit Abstand Spannendste, was in Rommersdorf in den vergangenen fünf Jahrzehnten passiert ist“: Die ehemalige Prämonstratenser-Abtei im Neuwieder Stadtteil Heimbach-Weis ist im Sommer 2021 zur Filmkulisse geworden. Die dort spielende Liebeskomödie „Da hilft nur beten“ ist nun am Freitag, 3. Februar, zur „Primetime“ um 20.15 Uhr in der ARD zu sehen. Weitere Drehorte waren das Neuwieder DRK-Krankenhaus und die Linzer Altstadt.

Wie Dr. Reinhard Lahr berichtet, waren Produzentin Sabine Tettenborn und ihr Team schon bei der Vorbesichtigung fasziniert vom Ambiente der überdachten Kirchenruine mit ihrer mittelalterlichen Architektur, dem hellen gotischen Chor und dem Bronzeheiland vor der Blutbuche im Englischen Garten. „Das hat überzeugt und viele andere Klosterkirchen als Drehort abgehangen“, weiß er. Zum Dreh selbst rückten dann neben den zehn Darstellern etwa 20 Komparsen und rund 40 Techniker an. „Die ganze Abtei wurde in Beschlag genommen, im ,Heiligtum‘ der Stiftung – dem ,Stüffje‘ – waren die weiblichen Komparsen einquartiert. Ihre Ordenstracht hatte man aus der Serie „Um Himmels Willen“ übernommen“, erzählt Lahr, der beim Drehtag in Linz selbst als Komparse im Café saß und beobachten konnte, wie die ganze Altstadt blockiert war.

Im Film geht es um die junge Nonne Charlotte (Kristin Suckow), für die das strenge Klosterleben keine Einschränkung, sondern eine Befreiung von ihrem früheren Leben auf der Überholspur ist. Als der großspurige Werbeprofi Conrad (David Rott) auf einer Geschäftsreise in ihrem Kloster strandet, fühlt sie sich in ihrer Entscheidung bestätigt. Äbtissin Katharina (Anja Karmanski) und die sturmerprobte Schwester Hedi (Christine Schorn) sehen in dem ungebetenen Gast jedoch ein Geschenk des Himmels. Seine Marketingkünste könnten helfen, das Kloster aus den roten Zahlen zu führen und damit einen drohenden Verkauf abzuwenden. Charlotte würde zwar lieber nach einer verschollenen Bulle aus dem 18. Jahrhundert suchen, die einer Legende zufolge den Bestand von Sankt Lioba auf ewig garantiert. Notgedrungen lässt sie sich aber auf die Zusammenarbeit mit dem Kampagnenmacher ein und die beiden lernen sich kennen....

Der Film ist nach der Ausstrahlung drei Monate lang in der ARD Mediathek verfügbar.

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