135 Jahre – Dienstjubiläen und Verabschiedungen

Landrat Achim Hallerbach dankt Mitarbeitern für großes Engagement

Dienstjubiläen und Verabschiedungen bei der Kreisverwaltung Neuwied (v. o. li.): Oliver Honnef, Rüdiger David, Agnes Ulrich, 1. Kreisbeigeordneter Michael Mahlert, Friedhelm Bar-tels, Landrat Achim Hallerbach, Personalratsvorsitzende Birgit Eisenhuth, Büroleiterin Diana Wonka, Sylvia Steger, Brigitte Knopp und Heinz-Peter JungKreis Neuwied. Gemeinsam bringen sie es auf fast 135 Dienstjahre bei der Neuwieder Kreisverwaltung. Eine beachtliche Zahl für nur vier Mitarbeiter. „Eine solch lange Treue zu einem Arbeitgeber gibt es nicht mehr oft“, hielt Landrat Achim Hallerbach fest, als er Brigitte Knopp und Sylvia Steger für jeweils 40 Dienstjahren ehrt sowie die Heinz-Peter Jung und Friedhelm Bartels in den wohl verdienten Ruhestand verabschiedete. Unterschiedliche Abteilungen mit vielen verschiedenen Aufgabengebieten, aber auch immer wieder neue Herausforderungen im Arbeitsalltag trugen dazu bei, dass die Jahrzehnte bei ein und demselben Arbeitgeber niemals eintönig wurden. „Ich danke ihnen allen herzlich für ihre zuverlässige Arbeit, die sie für unser Haus geleistet haben. Bei derart engagierten Kolleginnen und Kollegen können wir uns als Arbeitgeber nur glücklich schätzen“, lobte Landrat Achim Hallerbach bei der Übergabe der Dankesurkunden.

Brigitte Knopp absolvierte eine Ausbildung zur Notargehilfin, wonach sie 1977 ihre Stelle als Sachbearbeiterin bei der Kreisverwaltung antrat. Auch wenn sie immer im selben Sachgebiet war, bedeutete dies keineswegs immer die gleichen Aufgaben: Im Laufe der Jahre hat sie innerhalb des Sachgebietes in verschiedenen Abteilungen gearbeitet, wie zum Beispiel Grunderwerb und Straßenbau. Zufrieden blickt Brigitte Knopp auf mehr als 40 Jahre zurück: „Ich bin immer gern zur Arbeit gekommen. Ich erinnere mich noch gut daran, als ich vor 45 Jahren mit meinem hellblauen Käfer das erste Mal auf den Hof der Verwaltung gefahren bin“. Der bevorstehende Ruhestand Ende Mai wird für sie jedoch kein „Ruhe“-stand im eigentlichen Sinne, denn Aufgaben und Beschäftigungen hat sie genug. Eines muss sie aber dennoch zugeben: „Ich freue mich auf den Luxus, ohne Wecker wach zu werden“.

Sylvia Stegers beruflicher Werdegang begann 1980 als Auszubildende bei der Kreisverwaltung. Seit über 40 Jahren arbeitet sie nun– bis auf eine kleine „Auszeit“ im Jobcenter – als Sachbearbeiterin in der Abteilung „Soziales“. Innerhalb der Abteilung war die gelernte Verwaltungsfachangestellte im Laufe der Jahre für die verschiedensten Aufgabenbereiche zuständig. Nach ihrer Ausbildung war Sylvia Steger zunächst für den Bereich „Wohngeld“ zuständig, wonach sie im Mai 1990 in das Arbeitsgebiet „BAföG“ wechselte. Im Jahr 2005 folgten dann zwei Jahre im Neuwieder Jobcenter. Seit Mai 2007 ist Steger im Versicherungsamt für Rente und Schwerbehinderung zuständig.

Heinz-Peter Jung begann seinen Werdegang im öffentlichen Dienst 1992.  30 Jahre lang war er bei der Abfallwirtschaft tätig, genauer gesagt als technischer Leiter in der Deponiesickerwasserreinigungsanlage in Fernthal. Der gelernte Elektromeister und leidenschaftliche Handwerker hätte sich keine bessere Aufgabe vorstellen können: „Rückblickend war ich sehr glücklich mit meinem Job. Durch die vielen abwechslungsreichen Aufgaben, die wir als Team in der Sickerwasserreinigung gemeistert haben, wurde es nie langweilig. Auch wenn wir – wie im Jahr 2001, als die Anlage durch einen Salzsäureunfall komplett zerstört wurde und neu aufgebaut werden musste, – vor großen Herausforderungen standen. Ich weiß jeden Tag zu schätzen und hätte es mir nicht vorstellen können, woanders zu arbeiten“. Mit 64 Jahren ging Heinz-Peter Jung nun im Dezember 2022 in den wohl verdienten Ruhestand. Langeweile hat er nicht zu befürchten, denn seine vier Söhne bauen gerade und dabei wird seine Expertise als Elektriker dringend gebraucht.

24 Jahre arbeitete Friedhelm Bartels bei der Kreisverwaltung Neuwied. Vor seiner Zeit in der Verwaltung war der gelernte Bauzeichner und staatlich geprüfte Bautechniker 20 Jahre bei verschiedenen Firmen in der freien Wirtschaft tätig. Im Jahr 1994 erfolgte für Bartels der Wechsel in den öffentlichen Dienst. Drei Jahre arbeitete er zunächst in der Kreisverwaltung Montabaur, worauf 1997 der Wechsel zur Neuwieder Kreisverwaltung erfolgte. Als Techniker war er bis zu seinem Ruhestand in der Abteilung „Bauen und Umwelt“ beschäftig. Mit seiner großen fachlichen Kompetenz hat Friedhelm Bartels zahlreiche Bauprojekte im Kreisgebiet erfolgreich umgesetzt. Zwischenzeitlich, so erzählt er, hat er schon das nächste Vorhaben begonnen: „Mein Sohn baut gerade, also ist das nächste Bauprojekt schon gesichert.“

Als Vorsitzende des Personalrates dankte Birgit Eisenhuth den Kolleginnen und Kollegen für ihre geleistete Arbeit und fügte hinzu: „Auch, wenn es Höhen und Tiefen gab, ich hoffe, die guten Gedanken an die Zeit in der Kreisverwaltung überwiegen. Für die Zukunft wünsche ich ihnen alles Gute und vor allem viel Gesundheit.“


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