Der wahrscheinlich schönste Garten im Westerwald

Landrat Achim Hallerbach besuchte die Gewinnerin des 1. Wäller Gartenpreises und beglückwünschte sie gemeinsam mit Sandra Köster von der Gemeinschaftsinitiative Wir Westerwälder und Jörg Hohenadl von der Wirtschaftsförderung des Landkreises für ihren prämierten Privatgarten.

Zum ersten Mal vergab die Westerwälder Regionalinitiative Kräuterwind den mit 3.000 Euro und weiteren Sonderpreisen dotierten Wäller Gartenpreis. Zu den über 200 Gartenbewerbungen gehörte auch Doris Krug aus der Ortsgemeinde Windhagen im Landkreis Neuwied. Sie sandte ihre Bewerbung mit Bildern und Textbeschreibungen, gelangte mit den ausdruckstarken Fotos und Erklärungen in die Endausscheidung und gewann schließlich mit ihrem Garten den ersten Platz.

Landrat Achim Hallerbach, Sandra Köster von der Gemeinschaftsinitiative Wir Westerwälder und Jörg Hohenadl von der Wirtschaftsförderung und Regionalinitiative Naturgenuss ließen es sich nicht nehmen und gratulierten der Gewinnerin zu Hause.

Vor rund 25 Jahren begann die gebürtige Saarländerin mit der Gestaltung des rund 1.200 m2 großen Gartenareals. Mit dem Garten-Gen schon seit Kindertagen durch den eigenen großen Familiengarten ausgestattet, begann sie auf einstiger Wiese ihren Traum vom selbst gestalteten Garten umzusetzen. Der Garten von Doris Krug öffnet sich rückwärtig zum Wohnhaus und gibt den Blick frei auf eine wunderbare Verbindung von gestalteter Fläche und weiter Landschaft. Das Zentrum bildet der große Naturteich in der Mitte, der von Gräsern, Stauden und Steingartenpflanzen umgeben wird. Begrenzt wird der gesamte Garten von unterschiedlichen Heckenpflanzen, größtenteils auch Wildgehölze, wo sich Vögel und andere wilde Gartenbewohner wohlfühlen. Sogar Rehe finden den Weg hinein in den Garten, was die Gartenbesitzerin mit einem lachenden und einem weinenden Auge zur Kenntnis nimmt. Liebt sie doch den artenreichen Charakter ihres Gartenareals.

Auch einige große Bäume wie Eiche oder Katalpa geben dem Garten Struktur, dazu mehrere Sitzplätze, die dem Sonnenlauf zu folgen scheinen. Die warme Abendsonne erreicht die angegliederte mediterran anmutende Terrasse, spendet mildes Licht und verführt, so Doris Krug, zu der Annahme, hier im Westerwald ein Stück Süden spüren zu können.

Alte große, steinerne Wassertröge, die in vergangenen Zeiten noch Tiertränken waren, sind heute im Garten dekorative Hingucker. Zusammen mit weiteren, selbst von Doris Krug gestalteten Steinskulpturen, erhält ihr Garten einen besonderen, kunstfertigen Charakter. Selbst im Spätherbst ist der Garten noch sehr sehenswert, bilden Gräser, Laubbäume und herbstblühende Stauden noch einige Farbkontraste in dem insgesamt eher ruhig und natürlich gehaltenen Landschaftsgarten.

Die Gratulanten zeigten sich sichtlich beeindruckt von dem Gewinnergarten und freuten sich, dass der 1. Preis an einen Garten im Landkreis Neuwied vergeben wurde. Landrat Achim Hallerbach lobte das gärtnerische Engagement und den wertvollen Beitrag, den Doris Krug für mehr Artenreichtum und Natur in ihrem Garten leistet. „Der Garten zeige, wie wirkungsvoll Privatinitiativen sein können und wie wichtig naturnahe Gärten, gerade auch im Bereich der kommunalen Neubaugebiete sind“, erklärte Kreischef Achim Hallerbach. Selbst passionierter Gartenbesitzer, könne er den Zeit- und Arbeitsaufwand, den Doris Krug in ihren Garten investiere sehr gut nachvollziehen. Die Gratulanten wünschten Doris Krug weiterhin viel Freude und Genuss in ihrem Gewinner-Garten.

Foto: Selbst im Spätherbst präsentiert sich der Gewinnergarten des 1. Wäller Gartenpreises in harmonischen Farben und attraktiven Strukturen. Unser Bild zeigt (von links) Sandra Köster (Wir Westerwälder), Landrat Achim Hallerbach, Gewinnerin Doris Krug und Jörg Hohenadl (WFG) nach dem Gartenrundgang.    Foto: Landrat Achim Hallerbach beglückwünschte Gewinnerin Doris Krug und freute sich, dass der 1. Preis in den Landkreis Neuwied vergeben wurde.   Foto: Ein großer Naturteich, zahlreiche Gehölze und viele unterschiedliche Sitzplätze mit natürlichen Baumaterialen und Steinskulpturen kennzeichnen den eher ruhig und in vielen Grüntönen gehaltenen Garten.


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