Jobfux hilft Jugendlichen erfolgreich beim Einstieg ins Berufsleben

50 Schülerinnen und Schüler intensiv betreut - Kreisbeigeordneter Michael Mahlert geht von zeitnaher Zusage für weitere Förderung aus

Die Berufswahl ist eine wichtige Entscheidung, die sorgfältig überlegt sein will und sich oft nicht einfach gestaltet.  Daher unterstützt das Jugendberatungszentrum Neuwied seit 2005 Schülerinnen und Schüler beim Eintritt in die Berufswelt. An der Heinrich-Heine-Realschule plus sowie der Berufsbildenden Alice-Salomon-Schule ist eine Mitarbeiterin des Jugendberatungszentrums als „Jobfux“ im Einsatz, um den Einstieg in ein qualifiziertes Berufsleben zu begleiten.

Foto: Virginia Streich berät im Kreis Neuwied als „Jobfux“ Schülerinnen und Schülern beim Übergang in die Berufswelt. Foto: Erika Koch, Jugendberatungszentrum (JBZ)Virginia Streich hat es sich auch im Schuljahr 2022/23 wieder zur Aufgabe gemacht, die Schüler frühzeitig in der Berufsorientierung zu unterstützen, Weichen zu stellen und mit ihnen den Einstieg in die Arbeitswelt erfolgsorientiert zu bewältigen. Sie ist Ansprechpartnerin sowohl für Schüler als auch deren Erziehungsberechtigte. Streich übernimmt die Lotsenfunktion bei der Vermittlung in Ausbildung, betreut im Praktikum, bietet Bewerbertraining und Berufsorientierung an, leistet Hilfe bei kulturellen Anpassungsproblemen und erarbeitet berufliche Schlüsselkompetenzen. Sie ist dazu mit den Angeboten der Jugendhilfe, des Jobcenters und der Agentur für Arbeit sowie im Hinblick auf den steigenden Fachkräftebedarf mit vielen regionalen und überregionalen Betrieben vernetzt.

Die Jobfux-Mitarbeiterin ist an beiden Schulen vor Ort tätig. Dies ermöglicht ihr zur optimalen Unterstützung schnell und unkompliziert auf die Bedürfnisse der Schüler eingehen sowie eng mit den Lehrern zusammenzuarbeiten. Am Nachmittag werden im Jugendberatungszentrum (Langendorfer Str. 105) die Angebote effektiv ergänzt, zielorientiert fortgesetzt und vertieft.

Mit Ende des Schuljahres 2023 kann „Jobfux“ Streich wieder auf eine erfolgreiche Bilanz blicken: Insgesamt hat sie an beiden Schulen 50 Schüler intensiv begleitet. Zwölf von ihnen erhielten eine Zusage für einen Ausbildungsplatz und 23 wurden in weiterführende Schulzweige vermittelt. Sechs junge Menschen warten noch auf Rückmeldungen ihrer Bewerbungsaktivitäten, vier können nach anfänglichen Bedenken doch in die nächste Klasse aufsteigen. Für die weiteren Jugendlichen wurden individuelle Perspektiven nach Beendigung der Schule entwickelt.

Aufgrund der Erfolge wird das Angebot des Jobfuxes von Schülern, Lehrern und Eltern gleichermaßen geschätzt. Erster Kreisbeigeordneter Michael Mahlert ist von diesem Angebot ebenfalls überzeugt. „Selbstverständlich hat sich der Kreis Neuwied aufgrund der positiven Erfahrungen auch in der nächsten Förderperiode für eine Teilnahme am Projekt Jobfux beworben. Wir sind sehr zuversichtlich, in Kürze wieder eine Zusage durch das Ministerium und den Europäischen Sozialfonds zu erhalten. Die finanzielle Beteiligung des Landkreises Neuwied ist dann für das kommende Schuljahr ebenfalls sichergestellt“, macht er deutlich.

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Das „Jobfux-Programm“ ist ein kostenfreies Beratungsangebot für Schüler an rheinland-pfälzischen Schulen ab der Klassenstufe 7 zum Übergang von Schule und Beruf. Das Angebot wird vom Landkreis Neuwied sowie durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus gefördert.

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