Neue Drohneneinheit der Verbandsgemeinde Linz geht mit Unterstützung durch den Kreis an den Start

Landrat überreicht Drohne an die Feuerwehr

„Der Einsatz von Drohnen ist in der Arbeit der Feuerwehren ein fester Bestandteil geworden“, unterstrich Landrat Achim Hallerbach bei der Übergabe einer Drohne an die Feuerwehr in Linz. Seit dem 01. April verfügt die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Linz am Standort Dattenberg über eine eigene einsatzbereite Drohneneinheit. Die Drohne wurde dabei durch den Landkreis Neuwied auf Basis einer Spende des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt. Die Ausrüstung konnte durch die Verbandsgemeinde Linz um weiteres Zubehör umfangreich ergänzt werden. Hierzu zählen eine hochauflösende Kamera, Monitore zur Live-Übertragung sowie weitere Akkus zur Verlängerung der Flugzeit.

Foto: Übergabe der neuen Drohne an die Vertreter der Linzer Feuerwehr (v.l.n.r.): Florian Runkel (stellv. Wehrleiter VG Linz), Frank Becker (Bürgermeister VG Linz), Walter Eudenbach (Vor-sitzender Kreisfeuerwehrverband), Landrat Achim Hallerbach, Andreas Schneider (Wehrfüh-rer FW Dattenberg), Markus Kröll (stellv. Wehrführer Dattenberg und Leiter Drohnenstaffel) sowie Holger Kurz (Brand- und Katastrophenschutzinspekteur). Foto: Andreas SchmidtSeit Ende letzten Jahres absolvierten die Mitglieder der Einheit die dazu notwendigen Übungen und konnten die offizielle Ausbildung zum Fernpiloten erfolgreich abschließen. „Um die zukünftigen Piloten und Pilotinnen ausreichend zu qualifizieren, haben wir bewusst eine höherwertige Ausbildung gewählt als eigentlich für Drohen notwendig, die von der Feuerwehr eingesetzt werden“ erklärt der Linzer Wehrleiter Thomas Nelles.

Landrat Achim Hallerbach und Bürgermeister Frank Becker freuen sich über die gute Zusammenarbeit zwischen der Verbandsgemeinde und dem Landkreis. „Ein leistungsfähiger Brand- und Katastrophenschutz ist nur gemeinsam möglich und muss auch perspektivisch eng abgestimmt werden, um Synergien im Personal und der Technik zu nutzen“, betonte Landrat Achim Hallerbach.

Drohen kommen bei der Feuerwehr und den Hilfsorganisationen schwerpunktmäßig zu Erkundungen von Einsatzstellen und bei Personensuchen zum Einsatz. Mit ihrer hochauflösenden optischen Kamera oder mit der Wärmebildkamera können diese durch die zur Verfügung gestellten Bilder aus der Luft der Einsatzleitung eine wesentliche Unterstützung bei der Entscheidungsfindung geben, die vom Boden aus so nicht möglich wäre.

Im Landkreis Neuwied verfügt die Feuerwehr Waldbreitbach der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach, der DRK Ortsverband Puderbach in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Puderbach, sowie die BRH Rettungshundestaffel Westerwald e. V über weitere Drohnen. „Damit verfügt der Landkreis Neuwied nicht nur über eine flächendeckende Ausstattung an Drohnen, sondern durch die unterschiedlichen Ausstattungen und Fähigkeiten ergänzen sich die Einheiten auch sehr gut“, freut sich Holger Kurz, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Landkreises Neuwied.

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