Fairtrade: Kordula Honnef ist neue Sprecherin der Steuerungsgruppe

Gütesiegel für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen von Menschen weltweit bestätigt

Foto: Landrat Achim Hallerbach und Gabi Schäfer von der Stabsstelle „Energie, Klima, Umwelt“ der Kreisverwaltung freuen sich, dass Kordula Honnef (Mitte) die Aufgabe als Sprecherin der Steuerungsgruppe des Kreises übernimmt.  Neuwied bleibt ein Fairtrade-Landkreis. Und dabei will sich Kordula Honnef noch stärker einbringen. Seit 2019 in der Steuerungsgruppe aktiv, hat sie die Funktion der Sprecherin auf Kreisebene übernommen. „Wir kennen sie als engagiertes Mitglied“, sagte Landrat Achim Hallerbach beim Termin „ihrem“ Waldbreitbacher Kräutergarten und erinnerte daran, dass Kordula Honnef bereits mit Vorträgen unter Überschriften wie ,Ohne Mücke keine Schokolade‘ viel Werbung für das Thema gemacht hat. „Als Gärtnerin der Waldbreitbacher Fanziskanerinnen ist sie außerdem geradezu prädestiniert“, fand der Landrat und unterstrich, dass er daher sehr froh sei, dass sie sich bereit erklärt hat, diese ehrenamtliche Aufgabe zu übernehmen. Kordula Honnef selbst machte deutlich, dass sie sehr naturverbunden ist und ihr Hobby zum Beruf gemacht hat. Sie machte deutlich, dass sie auch bei Pflanzen und Produkten, die nicht in Ihrem Garten wachsen, auf das „Fair Trade Siegel“ achtet.


Eben dieses Siegel dürfen auch Stadt und Kreis Neuwied weiter tragen. 2018 erstmals errungen, haben sie es nun zum zweiten Mal bestätigt bekommen und dürfen sich damit weiterhin offiziell „Fairtrade-Stadt“ bzw. „Fairtrade-Landkreis“ nennen.

Der von „TransFair e.V.“ verliehene Titel steht für das Engagement im fairen Handel, für das (mindestens) fünf Kriterien nachweislich erfüllt werden müssen. Konkret heißt das unter anderem, dass Restaurants und Geschäfte fair gehandelte Produkte im Sortiment haben. Vereine und Unternehmen bieten Vorträge an, schulen ihre Mitarbeiter und präsentieren das Projekt. Auch die lokalen Medien berichten über die von der Steuerungsgruppe koordinierten Aktivitäten. Und genauso geben auf den ersten Blick profane, aber sehr praktische Maßnahmen Plus-Punkte: So trinken Landrat und Oberbürgermeister fair gehandelten Kaffee.

Die Steuerungsgruppen von Stadt und Kreis Neuwied haben in den vergangenen Jahren von einer engen Zusammenarbeit profitiert. So sind gemeinsame Internet- und Facebook-Auftritte entstanden, es gab „konsumkritische Stadtrundgänge“ mit Betriebsbesuchen und Vorträge sowie Kinofilm-Vorführungen zum Thema. Außerdem hat die Firma Zickenheiner einen Bus mit Werbung für den freien Handel foliert, der zwischen Neuwied nach Dierdorf fährt. Für dieses Jahr soll nun ein Schwerpunkt auf den Nachwuchs gelegt werden: So ist angestrebt, „Faire Kitas“ zu zertifizieren.

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Gerne nehmen die Steuerungsgruppen in Stadt und Kreis Neuwied weitere Gastronomiebetriebe, Einzelhändler, Kirchen, Vereine und Schulen in die Liste der Unterstützer auf. Nähere Auskünfte geben Alena Linke, Tel. 02631/802-639, alinke@neuwied.de (Stadt Neuwied) oder Gabi Schäfer, Tel. 02631/803-650, gabi.schaefer@kreis-neuwied.de (Kreis Neuwied).

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