Streuobstwiesen

Die Streuobstwiese, regional auch Obstwiese, Bitz oder Bongert genannt, ist eine traditionelle Form des Obstbaus. Im Gegensatz zum Niederstamm-Obstbau in Plantagen, stehen hier auf einer gemeinsamen Fläche hochstämmige Obstbäume meist unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Arten und Sorten zusammen. Streuobstwiesen werden ohne den Einsatz synthetischer Behandlungsmittel bewirtschaftet.

Traditionell üblich ist die landwirtschaftliche Mehrfachnutzung der Flächen: Sie dienen sowohl der Obsterzeugung (Obernutzung) als auch der Grünlandnutzung wie z. B. als Mähwiese zur Heugewinnung oder als Viehweide (Unternutzung).
Der Streuobstanbau hatte im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine große kulturelle, soziale, landschaftsprägende und ökologische Bedeutung. Heute gehören Streuobstwiesen zu den am stärksten gefährdeten Biotopen Mitteleuropas (siehe auch: Rote Liste der Biotoptypen). Größere, landschaftsprägende Streuobstwiesen finden sich heute noch in Österreich, in Süddeutschland, am Nordhang des Kyffhäusergebirges und in der Schweiz. Die ausgedehntesten Bestände finden sich am Fuß der Schwäbischen Alb.

Die Arbeit der Projektgruppe "Streuobstwiesen" (Bonefeld, Rengsdorf, Epgert) - nabu Rengsdorf ist ein Beispiel für lokales Engagement.

Viele Informationen Rund ums Thema Streuobst finden Sie auf der Homepage des nabu

Ansprechpartner:

/ Wolf

Leistungsbeschreibung

In Rheinland-Pfalz findet keine aktive Auswilderung des Wolfes statt. Der Wolf wird als wildlebende Art auf ganz natürlichem Wege wieder zurück finden. Nachdem in Rheinland-Pfalz 2012 im Westerwald der erste Wolf nach über 100 Jahren nachgewiesen wurde und wenige Wochen später illegal erschossen wurde, hat das Umweltministerium gemeinsam mit Schäfern, Tierhaltern, Jägern und Naturschützern einen Wolfsmanagementplan erarbeitet und abgestimmt. Der Wolfsmanagementplan benennt Vorsorgemaßnahmen für Gebiete, wenn sich dort Wölfe angesiedelt haben. Er schafft die Grundlage für geeignete Rahmenbedingungen, nennt Ansprechpartner und berät insbesondere die Landwirtschaft und die Schafshalter in Sachen Vorsorgemaßnahmen und im Schadensfall. Zudem erfasst ein Monitoring landesweit Hinweise auf Wölfe. Dazu wurde ein Netz von ehrenamtlichen sogenannten “Großkarnivoren-Beauftragten“ eingerichtet.

Für Fragen im Umgang mit Wölfen hat das Umweltministerium eine zentrale Hotline eingerichtet: Telefonnummer 06306 911 199

=> Wolfsmanagementplan

Wolf

Informationen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Zuständige Mitarbeiter

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