1. MINT-Tag im Kreis Neuwied zeigt beeindruckendes Schüler-Engagement

Landrat Achim Hallerbach: Wir wollen unsere Schüler zur Kooperation animieren und mit gebündelten Kräften mehr erreichen – Beeindruckt von Schülerleistungen

MINT – diese vier Buchstaben stehen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Und sie stehen gleichzeitig für einen Bereich, in dem es eine eklatante Lücke gibt zwischen dem Fachbedarf und den jungen Leuten, die sich für eine Ausbildung oder ein Studium entscheiden. Als offizielle MINT-Region hat sich der Kreis Neuwied daher auf die Fahnen geschrieben, das Interesse an diesen Fächern zu fördern. Ein wichtiger Schritt dabei war nun die erfolgreiche Ausrichtung des 1. MINT-Tages in der Asbacher Konrad-Adenauer Realschule plus. „Das Konzept ist aufgegangen“, zeigte sich Landrat und Schirmherr Achim Hallerbach am Ende zufrieden. Besonders beeindruckt zeigte sich der Landrat von den Projekten und Leistungen der Schüler.

Foto: Die Schüler wussten mit ihren Projekten zu überzeugen. Unser Bild zeigt Landrat Achim Hallerbach und Kreisbeigeordneten Michael Mahlert beim Rundgang. Konzipiert als „MI(N)T-Mach-Messe“ präsentierten vor allem Jugendliche der verschiedenen Schulen aus dem Kreis selbst ihre Arbeiten. Ein Beispiel: Die Mädchen und Jungen der IGS Neuwied hatten die Ahr-Flut zum Anlass genommen, um unter anderem verschiedene Böden hinsichtlich ihrer Wasser-Aufnahmekapazitäten zu untersuchen. Damit hatten die Gesamtschüler den von der Sparkasse unterstützten Forscherpreis des Kreises gewonnen. Andere Projekte beschäftigten sich mit der Papierherstellung, Wetterdaten aus einem Ballon, programmierbarer „Lego-Technik“ und Automobilbau mit 3D-Drucktechnik.

Neben den Schülern informierten die MINT-Landesgeschäftsstelle und das Bildungsbüro der Kreisverwaltung über das gemeinsame Regionalpatenprogramm, mit dem sie seit gut zwei Jahren Schulen mit verschiedenen Lehr-Materialien ausstatten. Auch das Kreismedienzentrum und der „Außerschulische Lernort“ Linkenbach präsentierten ihre Angebote. 

An den Ständen herrschte rege Betriebsamkeit. „Es ist nichts wichtiger, als dass Schüler wissen, was andere Schüler machen und dass Lehrer wissen, was andere Lehrer machen“, erklärte Karsten Rodigast als Lehrer und Leiter des Neuwieder Kreismedienzentrums den Sinn des Tages.

„Mit dem MINT-Tag – der mit einem Forscherwettbewerb verknüpft ist – wollen wir unsere Schulen zur Kooperation und zu ,Joint-Ventures‘ animieren. Wir wollen unsere Kapazitäten bündeln und gemeinsam mehr erreichen“, machte auch Landrat Achim Hallerbach deutlich und kündigte an, dass der MINT-Tag nur der Auftakt auf diesem Weg gewesen ist.

Der 1. Kreisbeigeordnete Michael Mahlert bilanzierte als Schuldezernent einen „tollen Tag“: „Wirklich beeindruckend, was unsere Schülerinnen und Schüler zu leisten in der Lage sind. Ganz viele selbst entwickelte Projektarbeiten, immer sehr anspruchsvoll und mit viel Engagement entwickelt und gebaut - und mit viel Überzeugung, Spaß und Stolz präsentiert“, kommentierte er nach dem Rundgang.

Hallerbach und Mahlert dankten Karsten Rodigast sowie Andrea Oosterdyk und Alida Kehlenbach vom Bildungsbüro des Kreises als auch dem stellvertretenden Schulleiter der Konrad-Adenauer-Schule, Bengjamin Bajraktari, für die Organisation des Tages.


Schulen können sich jetzt bewerben

Die Sparkasse Neuwied hat sich bereiterklärt, den MINT-Forscherpreis auch im kommenden Jahr zu unterstützen. Am Konzept sind nach Rückmeldung der beteiligten Schulen kleinere Anpassungen vorgenommen worden, durch die der Wettbewerb besser in den Schulablauf integriert werden kann. Interessierte Schulen können sich bis Ende des Jahres um die Ausrichtung des nächsten MINT-Tages bewerben, der kurz vor den Sommerferien 2023 stattfinden soll. Am MINT-Forscherpreis können sich Schultandems von Grundschule und weiterführender Schule aus dem Landkreis Neuwied bewerben. Abgabefrist ist der 30. Juni 2023.

Weitere Informationen zur Bewerbung unter: www.kreis-neuwied.de/mint

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